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Sonderkontrolle „Autoposer“ der Osnabrücker Polizei

Archivbild einer früheren Kontrolle an der Pagenstecherstraße

In der Nacht zu Sonntag führte die Polizei eine Sonderkontrolle mit dem Hauptaugenmerk auf die sogenannten „Autoposer“ durch.

Mehrere Zivilwagen, darunter auch ein mit spezieller Technik zur Geschwindigkeitsmessung ausgerüstetes Fahrzeug, waren im Innenstadtbereich sowie den größeren Ein-und Ausfallstraßen unterwegs und nahmen sich die motorisierten Fahrzeugführer vor, die z.B. durch lautes Aufdrehen der Motoren, aggressives Anfahren (z.B. vor Ampelanlagen) und Geschwindigkeitsüberschreitungen auffielen. Die Bilanz der Aktion: Zehn Ordnungswidrikeitenanzeigen wegen des Verursachens unnötigen Lärms, eine Anzeige wegens eines Rotlichtverstoßes, eine wegen Benutzung des Handys während der Fahrt, eine Anzeige wegen Erlöschen der Betriebserlaubnis aufgrund einer baulichen Veränderung am Fahrzeug und drei Anzeigen wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen im Bereich eines Fahrverbotes.

Weitere Aktionen geplant

Ein Mercedes-Fahrer war auf der Atterstraße mit 83 km/h in der dortigen 50er-Zone unterwegs, ein Seat Leon auf der Pagenstecherstraße mit 104 statt 50 km/h, und unrühmlicher Spitzenreiter war ein BMW-Fahrer auf dem Kurt-Schumacher-Damm mit 136 km/h bei erlaubten 70 km/h (innerhalb geschlossener Ortschaft). Aber es gibt auch Positives zu vermelden: Bei den zahlreichen Gesprächen mit der entsprechenden Klientel machte die Polizei auf die Zielrichtung der Aktion und die fehlende Akzeptanz eines solchen Verkehrsverhaltens in der Bevölkerung aufmerksam. Fast alle Kontrollierten zeigten sich einsichtig und verständnisvoll. Um sich von der Nachhaltigkeit der Aktion zu überzeugen, sind in der Zukunft weitere derartige Kontrollen seitens der Polizei geplant.


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Polizei Pressestelle
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