Am Samstag-Nachmittag fand im Erstaufnahmelager an der Sedanstraße ein Sommerfest statt, bei dem sich die Einrichtung der Öffentlichkeit vorstellte. Organisiert wurde das Fest vom Diakonischen Werk, das dort seit einigen Monaten die Flüchtlinge betreut.
Während Nieselregen, Sonne und kurze Schauer sich abwechselten, wurde das Fest mit dem Kinder-Projektchor „Mollmäuse & Friends“ aus Tecklenburg eingeleitet. Dieser Chor ist ein von Unicef ernannter „Juniorbotschafter“ und sang dem Anlass entsprechende Titel vor etwa 200 Gästen.
Anschliessend eröffnete Superintendent Friedemann Pannen mit einer Rede das Sommerfest, in der er diese Feier als Zeichen der Solidarität für flüchtende Menschen und Menschenwürde würdigte. Pannen warb für ein Miteinander und die offene Aufnahme von Flüchtlingen, und meinte gar, wer Menschen mit dem Begriff „Wirtschaftsflüchtlinge“ diffamiere handle fahrlässig.
Positive Stimmung und Hilfsbereitschaft in Osnabrück
Stellvertretend für Oberbürgermeister Wolfgang Griesert sprach Seda Rass-Turgut, die Integrationsbeauftragte der Stadt Osnabrück. Sie lobte die positive Stimmung und Hilfsbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger in Osnabrück im Bezug auf die Flüchtlingsthematik.
Ein Zauberer und Musik auf der Bühne sowie diverse Spielstände von verschiedenen Osnabrücker Vereinen und Akteuren in ehrenamtlichem Engagement sorgten den Nachmittag über für Unterhaltung mit Spiel und Spaß. Imbissstände mit Wurst, Getränken und anderen Leckereien luden Gäste und Bewohner des Heims zum verweilen auf der Freifläche ein.
[mappress mapid=“141″]
Kommentarfunktion ist geschlossen.