(Symbolbild) Osnabrücker Marktplatz
Mit dem „Sommer des Miteinanders“ sollen die gemeinschaftlichen Aktivitäten, die in den vergangenen zwei Sommern aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich waren, wiederbelebt werden. Die Freiwilligen-Agentur der Stadt konnte zwischenzeitlich annähernd 40 Projekten eine Förderzusage erteilen. Die Mehrheitsgruppe aus dem Stadtrat, die die Idee Anfang des Jahres eingebracht hatte, spricht von einem „großartigen Erfolg“.
Vorerst ist das hierfür zur Verfügung stehende Budget erschöpft. Gefördert wurden keine Großveranstaltungen, sondern Aktionen, bei denen Menschen auf einfachem Wege zusammenkommen können. Die Stadt unterstützte Straßen- und Quartiersfeste in der ganzen Stadt sowie Vereine bei der Planung von Festen.
Restmittel machen Hoffnung
„Unser Angebot wurde vielfach genutzt“, stellt Ulrich Freisel, Leiter des Fachdienstes Bürgerbeteiligung, Freiwilligenengagement und Senioren, fest. „Es ist schön zu sehen, wie die Stadtgesellschaft wieder auflebt.“ Das Angebot hatte die Freiwilligen-Agentur unter anderem in Bürgerforen und in Gesprächen mit Vereinen und Ehrenamtlichen vorgestellt. Die Resonanz war groß – Wiederholung nicht ausgeschlossen. Derzeit können allerdings keine Anträge mehr entgegengenommen werden. „Wir hoffen, dass nach Abrechnung der ersten Projekte absehbar ist, ob noch Restmittel für weitere Veranstaltungen zur Verfügung stehen“, erklärt Raphael Dombrowski von der Freiwilligen-Agentur.
GRÜNE, SPD und Volt freuen sich über Erfolg
Vorgeschlagen und in den Rat der Stadt Osnabrück eingebracht hatte die Idee des „Sommer des Miteinanders“ unter anderem die Mehrheitsgruppe der GÜNEN, SPD und Volt den „Sommer des Miteinanders“ im Rat vor. „Unsere Idee war, dass Menschen wieder Menschen treffen, vor allem bei sich vor Ort in den Quartieren. Wir wollten bewusst Raum für Begegnung schaffen. Und das mit geringem Aufwand. Rund vierzig geförderte Projekte und zahlreiche weitere ausstehende Anträge zeigen, dass uns das gelungen ist und die Initiative, die auch von CDU und Kalla Wefel (Die Partei) mit in den Rat eingebracht wurde, ein großartiger Erfolg ist“, erklären Susanne Hambürger dos Reis von der SPD und Volker Bajus von den GRÜNEN.