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Solidaritätsveranstaltung für die Ukraine in der Marienkirche

Die Marienkirche in Osnabrück / Foto: Brockfeld

Am Mittwoch (23. März) um 20 Uhr wird in der Marienkirche eine Solidaritätsveranstal­tung für die Menschen in der Ukraine unter dem Titel „Auch hoffnungslos hoff’ ich im Leben“ stattfinden. Der Titel der Friedensveranstaltung für die Menschen in der Ukraine ist einem Gedicht der ukrainischen Schriftstellerin Larissa Petriwna entnommen.

Es werden Gedichte und Texte von Schriftstellerinnen und Schriftstellern aus der Ukraine, die ins Deutsche übersetzt wurden, vorgetragen sowie unter anderem aus Erich Maria Remarques Roman „Im Westen nichts Neues“ gelesen. Musikerinnen und Musiker der „Neuen Hofkapelle Osnabrück“ werden Musikstücke aus dem 16. und 17. Jahrhundert spielen, die die Sehnsucht nach Frieden widerspiegeln.

„Allzu lange tatenlos zugesehen”

„Wir haben allzu lange tatenlos der Chronik eines angekündigten Krieges zugesehen, jener Chronik, in der ukrainischen Schriftstellerinnen und Schriftsteller seit Jahren vor einem Krieg gewarnt haben,“ sagt Lioba Meyer, die gemeinsam mit Christian Heinecke diese Veranstaltung gestaltet hat. „Wer könnte die Sehnsucht nach Frieden besser formulieren als Dichterinnen und Dichter aus der Ukraine selbst?“ Heinecke fügt hinzu: „Musik fängt immer dann an, wenn Worte fehlen. Deshalb lassen wir Schriftstellerinnen und Schriftsteller da sprechen, wo uns selbst die Worte fehlen.“

Fünf Mitglieder der Neuen Hofkapelle Osnabrück werden bei der Veranstaltung musizieren: Christian Heinecke (Violine), Franziska Hahn-Majersky (Violine), Gabriele Heinecke (Viola), Kathrin Bogensberger (Violoncello) und Fritz Siebert (Orgel). Oliver Meskendahl, Schauspieler an den Städtischen Bühnen Osnabrück, wird die Texte vortragen, Sophia Heinecke wird den Text der jungen Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai lesen, Lioba Meyer wird die Veranstaltung moderieren.

Der Eintritt ist frei. Es wird um eine Spende an terre des hommes für die Kinder in der Ukraine gebeten.


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