Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) lässt eine Koalition mit den Grünen nicht mehr vollständig außen vor, fügt jedoch an, dass dies von dem politischen Kurs der Grünen abhängt. Er warnt die Union vor einer möglichen Koalition mit den Grünen, da diese eine schlechtere Performance bei den Bundestagswahlen zur Folge haben könnte.
Position von Ministerpräsident Söder zu einer möglichen Koalition mit den Grünen
Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, hat seine Position auf einer möglichen Koalition mit den Grünen geändert. “Der Satz von Friedrich Merz ist eindeutig: Mit diesen Grünen geht es nicht”, so Söder im Interview mit dem “Stern”. “Entscheidend ist der Kurs einer Partei.” Er konstatiert, dass die Grünen in der Migrationspolitik einen fehlerhaften Kurs verfolgen.
Seine Aussagen markieren einen Kurswechsel, da er noch im vorherigen Monat eine Koalition zwischen CSU und Grünen als klar abzulehnen beschrieben hatte. Trotz seiner neuen Ansicht warnt Söder vor einer Bindung der Union an die Grünen: “Wenn die Union sich auf die Grünen einlässt, wird sie bei der Bundestagswahl ein deutlich schlechteres Ergebnis erzielen.” Dies würde insbesondere der FDP und der AfD Vorteile verschaffen.
Kritik an Grünen-Spitzenkandidat Habeck
Neben seiner Äußerungen zu den Grünen als Partei, äußerte sich Markus Söder auch spezifisch zu dem Spitzenkandidat der Grünen, Robert Habeck. Habeck bezeichnete er als “das Gesicht der Wirtschaftskrise”. Weiter fügte er hinzu: “Dass Robert Habeck jetzt sogar Kanzler werden will, ist so, als würde man mit Hertha BSC absteigen und dann Trainer von Real Madrid werden wollen.” Bezüglich seiner persönlichen Beziehung zu Habeck, äußerte sich Söder kurz und klar: “Abgeschlossen.”
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