Der CSU-Vorsitzende Markus Söder stellt sich vor dem CDU-Parteitag klar hinter Friedrich Merz und erwartet ein „klares Signal“ für ihn. Gleichzeitig warnt er vor vermehrten Angriffen auf Politiker und sieht Parallelen zur „Weimarer Zeit“.
Unterstützung für Friedrich Merz
Markus Söder (CSU) hat sich in einem Gespräch mit den Sendern RTL und ntv deutlich für Friedrich Merz ausgesprochen. Merz habe die Union geeint und infolgedessen seien die Umfragen deutlich besser geworden, so der CSU-Chef. „Am Ende ist es auch eine klare neue inhaltliche Positionierung Mitte, aber eben auch Mitte-Konservativ, was das Spektrum der Union verbreitert hat.“ Söder fügte hinzu: „Also, er hätte ein super Ergebnis verdient.“
Warnt vor Angriffen auf Politiker
Neben seiner Unterstützung für Merz zeigt sich Söder besorgt über die zunehmenden Angriffe auf Politiker. Er sieht darin eine „Vorstufe“ und zieht eine historische Parallele zur „Weimarer Zeit“: Damals hätten „Nazigruppen, (…) auch kommunistische Gruppen, Demokraten geschlagen, zurückgedrängt, ein Gefühl der Unsicherheit im Land erzeugt und sich dann als die Retter präsentiert.“
Ruf nach hartem Vorgehen
Gegen diese Entwicklung müsse man entschieden vorgehen, mahnt der CSU-Chef. „Jede Straftat gegen Demokraten muss stark und hart geahndet werden.“ Zugleich gelte es, die Hintergründe des Angriffs auf den SPD-Politiker Ecke aufzuklären. Söder mutmaßte, „dass die AfD die Leute alle aufhetzt“. Seinem Eindruck nach würden junge Leute besonders über das Internet „gerade von der ganzen AfD-Ideologie“ aufgestachelt. Dagegen müsse man hart vorgehen.
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