Haben Sie gerade Ihre Ausbildung abgeschlossen und würden Sie nun gerne anderen helfen, Ihren Beruf zu erlernen? Oder können Sie eine längere Berufserfahrung vorweisen und wollen sich nun aktiv an der Ausbildung neuer Mitarbeiter beteiligen? Für beides brauchen Sie einen Ausbilderschein, umgangssprachlich Ada-Schein. Doch welche Voraussetzungen brauchen Sie für einen Ausbilderschein? Wie erhält man ihn? Und was tun bei Prüfungsangst? Das erfahren Sie in diesem Artikel.
Voraussetzungen für einen Ausbilderschein
Im Berufsbildungsgesetz ist geregelt, das nur der ausbilden darf, der persönlich und fachlich geeignet ist. Doch was ist damit gemeint? Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass jeder persönlich für die Arbeit als Ausbilder geeignet ist. Allerdings gibt es gewisse Ausschlusskriterien. Wer rechtskräftig zu einer Freiheitsstrafe von mindestens zwei Jahren verurteilt wurde oder gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen hat, darf Kinder- und Jugendliche nicht ausbilden. Fachlich geeignet ist jeder, der die Ausbildung selbst durchlaufen hat, der ein vergleichbares Studium an einer Hochschule absolviert hat oder langjährige praktische Berufserfahrung vorweisen kann.
So machen Sie einen Ausbilderschein
Wenn Sie die Voraussetzungen für einen Ausbilderschein erfüllen, können Sie Ihren Ausbilderschein machen. Eine Möglichkeit ist es, den Ausbilderschein bei Ausbilderschein24 zu machen. Der Ausbilderschein gilt für alle Branchen und alle Berufe, da es keinen berufsspezifischen Ausbilderschein gibt. Nach Ihrer Anmeldung bei Ausbilderschein24 können Sie direkt auf den Online-Kurs mit den dazugehörigen Lernvideos und der Prüfungsvorbereitung loslegen. Zeitgleich bekommen Sie zusätzliche Unterlagen wie Handbuch und Übungsaufgaben per Post zugeschickt. Seit 12 Jahren ist Ausbilderschein24 auf dem Gebiet aktiv und hat schon über 8000 Prüflinge erfolgreich durch die Prüfung geführt. Die Erfolgsquote ist sehr hoch, sie liegt bei 94 Prozent. Übrigens, wird Ausbilderschein24 auch die Anmeldung zur Prüfung für Sie übernehmen, d.h. Ausbilderschein 24 wird die Prüfung für Sie beantragen und Ihnen das vorausgefüllte Formular zur Unterschrift zuschicken. Beachten Sie aber, dass es je nach Kammer zu Anmeldefristen von bis zu 12 Wochen kommen kann. Geprüft wird dann zu Ihrem Wunschtermin. War die Prüfung erfolgreich, bekommen Sie Ihren Ausbildereignungsschein von der Kammer ausgestellt.
Was tun bei Prüfungsangst?
Sie haben Angst vor der Prüfung bei der Handelskammer? Prüfungsangst kann sich ganz vielfältig äußern. Manche bekommen Konzentrationsschwierigkeiten oder Kreislaufprobleme, andere Herzklopfen und Schweißausbrüche. Mit den folgende drei Tipps gegen Prüfungsangst können Sie Ihre Angst minimieren. Tipp 1: Simulieren Sie die Prüfung. Spielen Sie die Prüfung im Kopf durch – Schritt für Schritt. So werden Sie selbstsicherer. Tipp2: Entspannungstechniken. Nutzen Sie Entspannungstechniken, um die Prüfung zu überstehen. Achten Sie zum Beispiel ganz bewusst auf Ihre Atmung. Sie werden sehen, dass Sie ruhiger werden. Tipp 3: Therapie. In manchen Fällen kann es notwendig sein, sich Hilfe von außen in Form einer Therapie zu holen. Eine Therapie, eventuell sogar die Einnahme von bestimmten Arzneimitteln können hilfreich sind, wenn nichts anderes mehr hilft.
Fazit: In vielen Branchen fehlen Ausbilder. Wenn Sie über die persönliche und fachliche Eignung verfügen, können Sie sich aktiv als Ausbilder in Ihrem Betrieb einbringen. Um auszubilden, benötigen Sie eine Ausbilderschein. Den können Sie auf manchen Portalen bequem neben der Arbeit von zu Hause aus machen. Den Abschluss macht eine Prüfung vor der jeweiligen Kammer. Wenn Sie unter Prüfungsangst leiden, gibt es einiges, was Sie dagegen tun können, zum Beispiel Entspannungstechniken anwenden.