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SNP plant, Wahl zu einem Referendum über schottische Unabhängigkeit zu machen

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Scottish National Party will Unabhängigkeit bei britischen Unterhauswahlen zum Thema machen. 

Die Scottish National Party (SNP) will die voraussichtlich nächstes Jahr stattfindenden britischen Unterhauswahlen zu einer Abstimmung über die schottische Unabhängigkeit machen. „Wählt SNP, damit Schottland ein unabhängiges Land wird“, sagte Regierungschef Humza Yousaf am Samstag auf einem SNP-Sonderparteitag in Dundee. Sollte die SNP in Schottland die Mehrheit der Stimmen bekommen, werde man Verhandlungen mit der Regierung in London anstreben, kündigte er an.

Detaillierter Plan für Zusammenarbeit mit dem Vereinigten Königreich

Im Falle einer Unabhängigkeit Schottlands soll ein detaillierter Plan für die zukünftige Zusammenarbeit mit dem Vereinigten Königreich aufgesetzt werden, so Yousaf. Dabei solle auch eine schottische Verfassung erarbeitet werden, die im Rahmen eines „offenen, landesweiten und inklusiven“ Prozesses entstehen soll. Die SNP strebt zudem an, Mitglied der Europäischen Union zu werden.

Debatte über Unabhängigkeit flammt nach Brexit wieder auf

Bereits im Jahr 2014 gab es ein Referendum über die Unabhängigkeit Schottlands, bei dem sich eine Mehrheit der Teilnehmer für einen Verbleib im Vereinigten Königreich aussprach. Doch der Brexit, den die schottische Bevölkerung mehrheitlich ablehnte, hat die Debatte über die Selbstständigkeit wieder angefacht. Die SNP argumentiert, dass der Brexit gegen den Willen Schottlands erfolgte und das Land daher das Recht auf eine erneute Abstimmung über die Unabhängigkeit habe.

Die SNP hat in Schottland derzeit eine starke Position inne und stellt die Regierung. Ob die Partei jedoch bei den nächsten Unterhauswahlen eine Mehrheit erreichen wird, bleibt abzuwarten. Die Unabhängigkeit Schottlands ist ein kontroverses Thema, das die schottische Gesellschaft spaltet und auch international für Diskussionen sorgt.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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