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Smart Business Park: Baumaßnahmen am Limberg beginnen

(von links) Sven Tapken (Firma Dallmann), Christian Staub (Firma Clausing), Marcel Haselof (ESOS), Oberbürgermeisterin Katharina Pötter, Ralf Minning (WFO) und Jens-Peter Zuther (Firma Dieckmann) machen den ersten Spatenstich. / Foto: Schweer

Am Freitag (1. Juli) hat die Erschließung des Limbergs begonnen. Wo vor vier Jahren noch die größte britische Kaserne Osnabrücks stand, entsteht nun der Smart Business Park. In zwei Jahren werden die Freiflächen für das Gewerbe und Sport- und Grünflächen für die Öffentlichkeit freigegeben.

3.000 Arbeitsplätze statt Barracken und Bunkern

Die neue Aufteilung des Limberg Parks sieht 25,7 Hektar der 70 Hektar Fläche für den Smart Business Park vor. Hier soll Nährboden für innovative und nachhaltige Unternehmen entstehen. „Zielgruppen des Smart Business Parks Limberg sind daher insbesondere wachsende Unternehmen und Netzwerke, die mit neuen Geschäftsmodellen die neuen digitalen Technologien als Vorreiter anwenden und Zukunftsmärkte erschließen möchten“, so Finanzvorstand Thomas Fillep, Geschäftsführer der OBG. „Zur Zeit liegen uns 16 Bewerbungen vor, von denen wir die regionalen Player zuerst bedienen. Wir wollen mit unserem Smart Business Park allerdings auch attraktive Fläche für internationale Unternehmen bieten“, fügt Ralf Minning, Geschäftsführer der WFO Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH hinzu. Dabei werde neben Nachhaltigkeit und Digitalisierung auch Wert auf die Qualität und effiziente Prozesse gelegt.

Es wird schweres Gerät aufgefahren

Bevor die Dienstleister und Handwerksbetriebe ihre neuen Firmensitze bauen können, muss noch einiges passieren. „Wir werden 50.000 Kubikmeter Boden bewegen, 7,3 Kilometer Schmutz- und Regenwasserkanalisation bauen, dazu 40,4 Kilometer Versorgungsleitungen und 18,2 kilometer Bordsteinanlagen“, so Marcel Haselof, Geschäftsführer der ESOS. Die Gesamtkosten der Erschließung betragen etwa 26 Millionen Euro. Knapp 70 Prozent des Etats gelten bereits vergebenen Aufträgen der Ersterschließung. Der Restbetrag wird für die endgültige Erschließung für beispielsweise Straßen und Grünflächen genutzt.

„2024 geht es dann los mit den Bebauungsmaßnahmen im Hochbau. So lange braucht es noch, das liegt an der großen Fläche aber auch an der gerade begonnenen Vermarktung“, erklärt Oberbürgermeisterin Katharina Pötter.

Recyclingmaterialien kommen zum Einsatz

Der beim Abriss der Kaserne angefallene Schutt wurde von der ESOS, die für die Projektsteuerung zuständig ist, bereits in die einzelnen Rohstoffe getrennt. „So können wir 20.000 Kubikmeter Recyclingschotter für den Straßenbau wiederverwenden“, erklärt Haselof. Darüber hinaus wurde nicht alles abgerissen: Die Sanitätsstation der Briten wurde zu einer Kita umgebaut und auch das Feuerwehrausbildungszentrum, die große Sporthalle, der Komplex der Berufsbildenden Schulen, die alte Sporthalle sowie die Geschäftsstelle des Stadtsportbundes bleiben erhalten.


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Chantal Schweer
Chantal Schweer
Chantal Schweer ist seit dem Frühjahr 2022 im Team der Hasepost und unterstützt die Redaktion als Praktikantin.

  

   

 

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