Die Unterstützung für Klimaschutzmaßnahmen in Deutschland nimmt ab, wie eine Forsa-Umfrage für das RWI Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung zeigt. Trotzdem gewinnt der Vorschlag eines Tempolimits auf Autobahnen von 130 km/h bei den Befragten weiter an Zustimmung.
Akzeptanz von Klimaschutzmaßnahmen nimmt ab
Eine Forsa-Umfrage im Auftrag des RWI zeigt eine rückläufige Unterstützung für Klimaschutzmaßnahmen in Deutschland. Laut der Umfrage, welche die Wochenzeitung „Die Zeit“ zitiert, erfreuen sich der Ausbau von Fahrradwegen, kostenloser ÖPNV und eine Kerosinsteuer unter den Befragten zwar immer noch einer Mehrheit. Allerdings ist die Zustimmung zu diesen Maßnahmen im Vergleich zum Vorjahr rückläufig. Eine wachsende Mehrheit lehnt zudem ein Verbot von Inlandsflügen und Verbrennungsmotoren ab 2035 ab.
Ausnahme: Tempolimit von 130 km/h
Die Einführung eines Tempolimits von 130 km/h auf deutschen Autobahnen ist jedoch eine Ausnahme. Hierfür sprechen sich 63,3 Prozent der Befragten aus, was einen leichten Anstieg gegenüber der letzten Erhebung mit 62,1 Prozent Zustimmung darstellt. Mark Andor, Studienautor und Leiter der Forschungsgruppe „Prosoziales Verhalten“ am RWI, kommentierte gegenüber der „Zeit“: „Es ist die Einschränkung des Autorenfahrens mit der höchsten Akzeptanz“.
Methodik der Umfrage
Für die Erhebung hat Forsa 6.107 Teilnehmer seines Online-Panels im Auftrag des RWI Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung befragt.
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