Der Landkreis Osnabrück, der seit einigen Tagen in seiner nördlichen Hälfte bereits „corona-frei“ ist, meldete am Sonntag die Sieben-Tage-Inzidenz „0“.
Die Stadt Osnabrück meldet ebenfalls niedrige 1,2, wie zuvor bereits am Samstag (Landkreis: 0,3).
Die Zahl 50 ist eine wichtige Grenze, darüber darf die Sieben-Tage-Inzidenz nicht steigen, sonst müssen neue Beschränkungen verhängt werden um die Corona-Lage wieder in den Griff zu bekommen. Das ist so ist das zwischen den Bundesländern und der Bundesregierung vereinbart.
Die Kennziffer, die in der öffentlichen Wahrnehmung und Betrachtung der Pandemielage die „Reproduktionszahl“ abgelöst hat, sagt aus, wie viele Menschen in der untersuchten Region in sieben Tagen neu erkrankt sind, nicht in absoluten Zahlen, sondern bezogen auf jeweils 100 000 Einwohner der betrachteten Region.
Wer etwas tiefer in die Thematik einsteigen will, findet bei Wikipedia zur Berechnung von Inzidenzen und zur Bedeutung von Reproduktionszahlen erschöpfend Auskunft.
Kurz noch die aktuellen Daten in Bezug gesetzt: Keine neuen Todesfälle (80); Zahl der aktuell Infizierten in Stadt und Landkreis bleibt mit jeweils 8 konstant. Leicht um zwei Personen gesunken ist die Zahl der Erkrankten und Verdachtsfälle im Krankenhaus, von denen weiterhin zwei intensivpflichtig sind. Nur eine zusätzliche Person musste in der Region in Quarantäne, damit steigt die Zahl der Verdachtsfälle iim Landkreis Osnabrück auf 61 (Stadt Osnabrück konstant 45).