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Sicherheitsbedenken: AfD sagt Mai-Kundgebung in Osnabrück ab

Der Kreisvorstand der AfD Osnabrück-Stadt hat die für den 1. Mai geplante Kundgebung auf dem Platz der Deutschen Einheit in Osnabrück abgesagt. Als Grund werden Sicherheitsbedenken geäußert.

Massive Sicherheitsbedenken

„Diese Entscheidung folgt der dringenden Empfehlung einzelner Mitglieder des Landesvorstandes und wurde nach ausgiebiger Diskussion und Abwägung verschiedener Aspekte mit einer knappen Mehrheit im Kreisvorstand gefasst. Als Hauptgrund für die Absage werden massive Sicherheitsbedenken angeführt“, schreibt der Kreisvorstand in einer Pressemitteilung.

Sicherheit und Wohl der Mitglieder haben oberste Priorität

Demnach würde die Sicherheit und das Wohl der Mitglieder oberste Priorität haben. In der Vergangenheit wurden AfD-Veranstaltungen in Osnabrück immer wieder gestört, zum Beispiel eine Kundgebung mit Beatrix von Storch im Jahr 2017. Trotz der jetzt erfolgten Absage der Mai-Kundgebung will die AfD weiterhin in der Friedensstadt präsent sein – mit Infoständen und Flyern.


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7 Kommentare

  1. Die AfD hat den Termin deshalb auf den 1. Mai gelegt, weil sie weiss, dass die antifaschistischen Kräfte in der Stadt dann bei der Gewerkschaftsdemo sein werden, und sie wenig Widerstand zu erwarten gehabt hätten. Da jetzt das Theater deren dortigen rechtsextreme Präsenz so nicht hinnehmen wollte, und die Gewerkschaftsdemo eine Zwischenkundgebung am Theater machen wollte, waren die Gründe. Es waren keine Sicherheitsbedenken, sondern demokratischer Protest, den die AfD fürchtet. Recherche hilft

    • Sehr geehrter unter Pseudonym schreibender Leser,
      das Wort “demnach” vor der Erläuterung zu den “Sicherheitsbedenken” zeigt, dass es sich um die von der AfD genannte Begründung handelt. ES kann sicherlich sein, dass die AfD den Protest von politischen Gegnern gefürchtet hat, aber das sind Spekulationen. Über eine geplante “Zwischenkundgebung” der Gewerkschaftsdemo war unserer Redaktion auch nichts bekannt.

      • Hallo liebes Hasepost-Team, danke für den Hinweis. Da der Artikel eben als PM noch einem/r Autor/in zugeordnet ist, war die Einordnung schwierig bzw. sah danach aus, als ob es ein eigener Artikel wäre.. Die (Zwischen)Überschriften suggerieren ebenfalls Gewissheit: “Sicherheitsbedenken”, “massive Sicherheitsbedenken” sowie “Sicherheit und Wohl der Mitglieder haben oberste Priorität”. Hier klarzumachen, dass es nicht die Einschätzung und Worte der Redaktion sind, sondern die der AfD, wäre sinnvoll

        • Wir gehen davon aus, dass es aus dem Kontext hervorgeht. Warum sollten wir uns auch um die Sicherheit der AfD-Teilnehmer sorgen? Allerdings gab es in der Vergangenheit ja bereits den tätlichen Angriff am Harmannsbrunnen (egal wie man ihn von seiner Intensität bewertet) und auch gegen AfD-Miglieder gerichtete Sachbeschädigungen am Rande des Parteitags im Landwehrviertel. Ob das alles einen Rückzug von einer bereits angemeldeten Veranstaltung rechtfertigt, liegt wohl einzig im Ermessen der AfD. Kritiker könnten das gewiss als eine “Strategie der Opferrolle” bewerten. Da es sich bei der kurzen Mitteilung über die Absage der Veranstaltung nicht um einen Kommentar handelt und auch keine Dritte Partei dazu Stellung genommen hat, steht auch nicht mehr in dem obigen Artikel drin.

          • die AfD hat nur davon gesprochen, dass flyer vom Tisch “gewischt” wurden, und dabei eine Frau “verletzt” wurde. Und das ist schon eine starke Erzählung, die ihr einfach übernehmt, wenn ihr sagt dass es einen tätlichen angriff gegeben habt. Wie so vieles andere. Und was ist bis heute aus dieser “Verletzung” geworden? dann wüsche ich mir auch dass ihr erwähnt dass die afd (queckemeyer) selber mehrmals tätlich geworden ist. woher weiß ich nur dass hier der pohlmann antwortet, und kein anderer?

  2. Wer ist der Autor “Hasepost” bzw. warum ist die Hasepost hier nicht transparent? Bei den anderen Artikeln steht ja PM dabei wenns eine Pressemitteilung ist, aber wer das hier geschrieben hat wird verschwiegen. Verstehe ich nicht, wird ne PM sein, da sonst keine journalistische Einordnung stattfindet.

    • Sie haben vollkommen recht, es erscheint ungewöhnlich und könnte darauf hindeuten, das lediglich eine Pressemitteilung (PM)verwendet wurde. Tatsächlich handelte es sich bei der Quelle auch um eine PM, was auch kenntlich gemacht wurde. Dieser Text wurde aber inhaltlich bearbeitet – jedoch nicht mit eigenen Recherchen angereichert, die eine Autorennennung begründet hätte.
      In derartigen Fällen wählen wir bei der Autorenkennzeichnung „Hasepost“.

 
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