Am Donnerstagnachmittag wurde eine 20-Jährige Bahnreisende im Hauptbahnhof Osnabrück das Opfer einer sexuellen Belästigung. Die Bundespolizei bittet um Mithilfe auf der Suche nach dem Täter.

AFP

Der Vorfall ereignete sich gegen 14:14 Uhr, in einer abfahrbereiten WestfalenBahn in Richtung Rheine. Nachdem sich ein bislang unbekannter Mann neben die 20-Jährige setzte, rückte dieser plötzlich dicht an die junge Frau heran und streichelte ihr unvermittelt mehrmals mit der Hand vom Oberschenkel bis zur Hüfte.

Währenddessen zeigte er der jungen Frau sein Handy mit einer eindeutigen Textnachricht zur Aufforderung von sexuellen Handlungen. Die junge Frau verbat sich die unsittliche Annäherung und verließ sofort ihren Sitzplatz und meldete sich direkt bei der Zugbegleiterin.

Sextäter floh quer über die Gleise

Während vom Bahnsteig aus telefonisch die Bundespolizei verständigt wurde, nutzte der Verdächtige die Gelegenheit und floh quer über die Gleise in Richtung Busbahnhof. Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte der Mann nicht mehr entdeckt werden.

Der Täter war etwa 30 Jahre alt, rund 175 cm groß, hatte dunkle, kurze Haare sowie ein schmales Gesicht. Er ist vermutlich Osteuropäer. Bekleidet war er mit einer dunklen Jacke und dunklen Hose und hatte einen schwarzen Rucksack mit auffälliger weißer Aufschrift, wahrscheinlich der Marke „Nike“ dabei. Das Telefon war ein Gerät der Marke „Apple“.

Bundespolizei bittet Zeugen um Mithilfe

Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren ein und bitte um Mithilfe zur Ergreifung des Täters. Wer kennt eine Person auf die die Beschreibung passt? Wer hat den Unbekannten kurz nach 14 Uhr am Busbahnhof gesehen und kann etwas zu seinem Verbleib sagen? Hinweise nimmt die Bundespolizei in Osnabrück unter der Telefonnummer 0541-331280 entgegen.