In der Dr.-Weymann-Straße kam es am Donnerstag (23. September) zu einem größeren Polizeieinsatz. In der Mittagszeit erhielt die Polizei eine Meldung über einen Randalierer, der Familienmitglieder mit einem scharfkantigen Gegenstand bedroht haben sollte.
Alle Bedrohten konnten sich unverletzt in Sicherheit bringen, während sich der 23-jährige Verursacher in einem Zimmer verbarrikadierte. Die hinzugerufene Polizei sicherte die Lage und zog spezialisierte Verhandlungskräfte hinzu. Hinweise deuteten auf eine Beeinflussung des Täters durch Betäubungsmittel hin. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Mann sich auch selbst schwer verletzten würde, stellte die Polizei Kräfte für einen Notzugriff. Langwierige Verhandlungsversuche blieben erfolglos, der Mann blieb verschanzt.
SEK hinzugezogen
Um eine Gefährdung aller Beteiligten zu minimieren, wurde ein Spezialeinsatzkommando hinzugezogen. Gegen 17:50 Uhr drangen die Spezialkräfte in das betroffene Wohnhaus ein und überwältigen den 23-Jährigen. Durch den Polizeieinsatz wurde der Mann nicht verletzt. Leichte Verletzungen, die der Festgenommene sich zuvor selbst zugefügt hatte, wurden vom Rettungsdienst behandelt. Der Mann wurde noch am Donnerstagabend in ein Fachkrankenhaus eingewiesen.
Polizei (Symbolbild)