Sebastian Czaja, stellvertretender Vorsitzender der Berliner FDP, plant erneut als Spitzenkandidat für seine Partei bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus 2026 anzutreten, trotz des Scheiterns an der Fünf-Prozent-Hürde bei der Wiederholungswahl 2023. In einem Interview betont Czaja die Notwendigkeit einer stärkeren Betonung der FDP-Positionen und äußert scharfe Kritik an der aktuellen Berliner Regierung.
Czaja strebt erneute Kandidatur trotz vorherigem Scheitern an
Sebastian Czaja, stellvertretender Vorsitzende der Berliner FDP, äußerte gegenüber dem “Tagesspiegel” seine Ambitionen, erneut als Spitzenkandidat bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus 2026 antreten zu wollen. Trotz des Scheiterns an der Fünf-Prozent-Hürde bei der Wiederholungswahl 2023, bei der die FDP lediglich 4,3 Prozent erreichte, zeigt sich Czaja optimistisch: “Wir müssen das Angebot und die Positionierung der FDP stärker betonen. Ich bin überzeugt, dass wir 2026 wieder ins Parlament einziehen werden.”
Wahl-Niederlage und Hoffnung auf ein besseres Ergebnis in 2026
Die Niederlage bei der Wiederholungswahl und die Teil-Wiederholungswahl für den Deutschen Bundestag, bei der die FDP über fünf Prozentpunkte verlor, werden von Czaja als besondere Situationen deklariert. “Bei beiden gab es eine Sogwirkung zur oppositionellen CDU. Das wird 2026 in Berlin anders. Dass das Potenzial hier wesentlich größer ist, haben wir beispielsweise bei der Wahl 2021 gesehen.” Damals habe die FDP mit ihm als Spitzenkandidaten 7,1 Prozent der Stimmen erhalten.
Kritik an der aktuellen Regierung und den Berliner Grünen
Gleichzeitig kritisierte Czaja die aktuelle Regierung und die Bildungspolitik in Berlin. Er äußerte Bedenken über die Sicherheit in der Stadt und merkte an: “Da merke ich, dass wir in eine Schieflage geraten.” Er erkennt in der aktuellen Regierung keinen Gestaltungsanspruch für die Stadt. Außerdem begrüßte Czaja das Fehlen der Grünen in der Berliner Landesregierung: “Jede Berliner Regierung ohne die Grünen ist schon mal eine bessere.” Er empfindet die Berliner Grünen als links und ideologisch getrieben, was nicht zur FDP passe: “Deshalb fällt es mir besonders schwer, in dieser Stadt Schnittmengen mit den Grünen zu finden”, so Czaja.
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