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Schwimmer-Autobahn im Moskaubad

Ambitioniertes Schwimmen ab jetzt möglich?

Jeder ambitionierte Schwimmer kennt das Problem:
Man möchte in Ruhe Mal auch außerhalb des Vereinstrainings ein paar Bahnen ziehen. Doch selbst als Frühaufsteher muss man sich seine Bahn hart erkämpfen, oft sind Senioren unterwegs, die meist deutlich langsamer schwimmen. Und ab den späteren Morgenstunden ist das Becken einfach zu voll.

Die Stadtwerke Osnabrück haben sich dazu was einfallen lassen: Die Schwimmer-Autobahn, die ab sofort dieser Problematik im Moskau-Freibad entgegen wirken soll.

Schwimmer-Autobahn
Schwimmer-Autobahn

Bahn wird durch zwei Leinen extra abgetrennt

„Ziel der neuen ‚Schwimmer-Autobahn‘ ist es, Kollisionen zwischen schnellen und lang­samen Schwimmern zu verhindern“, sagt Sonja Koslowski, Moskaubadleiterin bei den Stadtwerken.

Hierfür wird eine Bahn durch zwei Leinen von dem restlichen Bereich des Schwimmerbeckens abgetrennt, die Schwimmer schwimmen – statt hin und her – im Kreis.

Langsame Schwimmer halten sich rechts, die Schnellen können links vorbei

„Unterschiede beim Schwimmtempo sind – wie auf einer richtigen Autobahn – kein Problem“, erklärt die Badleiterin. „Wenn langsamere Badegäste weit rechts schwimmen, können die Schnelleren sie links überholen.“

Natürlich steht Schwimmern, die die „Autobahn“ nicht nutzen wollen, auch weiterhin das restliche Becken zur Verfügung, wenn denn genug Platz ist.

Bei sehr heißen Temperaturen und wenn das Bad richtig voll ist, wird die „Autobahn“ wieder abgebaut, um allen Besuchern eine möglichst große, nicht unterteilte Wasserfläche zur Verfügung zu stellen.

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Silke Oevermann
Silke Oevermann
Der Liebe wegen kam die gelernte Mediengestalterin von Diepholz nach Osnabrück. Für die HASEPOST erstellt sie die meisten Grafiken und Illustrationen, will sich aber zukünftig noch mehr dem Schreiben widmen. Vor allem der Bereich Veranstaltungen und Sport ist ihr Steckenpferd.

  

   

 

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