Ein Motorradfahrer verlor am Mittwochmittag (13.04.2022) auf der B68 die Kontrolle über sein Krad und verunfallte schwer. Die Bundesstraße musste für mehrere Stunden voll gesperrt werden.
Gegen 12:50 Uhr wurden Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei zu dem Unfall in südlicher Fahrtrichtung gerufen. Nach bisherigen Erkenntnissen, war das Motorrad zuvor an der Auffahrt Wallenhorst auf die mit Warnbaken gesperrte Überholspur geraten. Dann kam es nach rechts über den Grünstreifen ab, wobei der Fahrer unter die Leitplanke der Auffahrt geschleudert wurde. Fahrerlos fuhr das Bike noch weiter. Es kam zurück auf den Hauptfahrstreifen und fuhr dann in einem großen Bogen wieder nach rechts, bis es nach rund 200 Metern am Ende der Auffahrt umkippte.
Rettungshubschrauber im Einsatz
Die Besatzung eines Rettungswagens und ein Notarzt versorgten den 56-Jährigen zunächst vor Ort. Der Rettungshubschrauber Christoph Europa brachte ihn dann in eine Klinik. Der Mann wurde schwerst verletzt, Lebensgefahr konnte nicht ausgeschlossen werden.
Eine technische Rettung seitens der alarmierten Ortsfeuerwehren Bramsche und Pente der Stadt Bramsche war nicht notwendig. Die Feuerwehrleute fingen aber auslaufende Betriebsstoffe auf. Weil der Unfallort zunächst ein Stück zurück gemeldet worden war, rückte auch die eigentlich zuständige Feuerwehr der Gemeinde Wallenhorst an.
Missglückter Überholvorgang
Nach bisherigen Ermittlungsergebnissen der Polizei, überholte der Motorradfahrer einen vorausfahrenden LKW, aber übersah vermutlich den Beginn des einspurigen Baustellenbereiches. Der LKW bremste stark sodass die Fahrzeuge nach aktuellem Stand wohl nicht zusammenstießen.
Für die Landung des Rettungshubschraubers war die B68 zwischenzeitlich voll gesperrt. Danach konnte sie in nördlicher Fahrtrichtung wieder freigegeben werden. Die Gegenrichtung blieb während der Unfallaufnahme, die maßstabsgetreu durchgeführt wurde, und der Aufräumarbeiten aber bis 17:20 Uhr gesperrt.