Im Rahmen einer konzentrierten Verkehrssicherheitsarbeit führte die Polizei Osnabrück am Mittwoch (06.03.) von 12:00 bis 20:00 Uhr umfassende Kontrollen im Stadtgebiet durch. Der Schwerpunkt lag dabei auf dem Radverkehr. Sowohl stationäre als auch mobile Überprüfungen wurden durchgeführt, um das Fehlverhalten von Radfahrenden zu ahnden und Gefahren für den Radverkehr zu minimieren.
Die Beamten legten dabei nicht nur Wert auf repressive Maßnahmen, wie Verwarn- und Bußgelder, sondern setzten auch auf eine präventive Herangehensweise. Verkehrsteilnehmende wurden auf Gefahrensituationen hingewiesen, die durch unsachgemäßes Verhalten entstanden. Dieser ganzheitliche Ansatz zielt darauf ab, langfristig eine nachhaltige Verbesserung der Verkehrssicherheit zu erreichen.
Die Ergebnisse der Kontrollen waren durchweg positiv, teilte die Polizei mit, wobei besonders der Einsatz von dienstlichen Pedelecs und Fahrrädern hervorstach. Auffällig war die hohe Anzahl von Radfahrenden, die den Gehweg rechtswidrig nutzten oder Radwege auf der falschen Fahrbahnseite befuhren. Zudem stellten die Beamten fest, dass der Großteil der kontrollierten Personen keinen Fahrradhelm trug. Hier setzten die Polizisten auf Aufklärungsgespräche und Sensibilisierung.
Die Ergebnisse des Kontrolltages wurden wie folgt zusammengefasst:
– Fahrräder: 53 kontrolliert
– Pedelecs: 18 kontrolliert
– E-Scooter: 13 kontrolliert
Verstöße:
– 5x Nutzung von Mobiltelefonen
– 7x Vorfahrtsverletzungen (Rotlicht)
– 46x Befahren unzulässiger Verkehrsbereiche (Fußgängerzone/Gehweg)
– 8x sonstige Verstöße
Zusätzlich wurden 61 Ordnungswidrigkeitenanzeigen gegen Kfz-Führende eingeleitet:
– 13x Missachten von Rotlicht
– 5x Benutzung von Mobiltelefonen
– 3x Gurtverstöße
– 3x Halten/Parken auf Radverkehrsflächen
– 37x sonstige Verstöße