Im Rahmen des landesweiten Verkehrssicherheitskonzeptes führte die Osnabrücker Polizei am Mittwoch, den 11. März 2020, eine Kontrolle mit dem Schwerpunkt „Fahrradfahrende im Straßenverkehr“ durch.
An zwei Kontrollorten, Dielinger Straße/Ecke Heger-Tor-Wall und Natruper Straße/Höhe Wachsbleiche, lag der Fokus dabei auf den Themenfeldern Rotlichtverstöße, Verkehrssicherheit der Fahrräder und Eigentumsschutz/Fahrraddiebstahl. Die Beamtinnen und Beamten behielten auch die motorisierten Verkehrsteilnehmer im Auge und bei Wahrnehmung entsprechender Verstöße wurden diese auch geahndet.
Ergebnis der Schwerpunktkontrolle
Das Ergebnis der etwa neunzig Minuten andauernden Kontrolle gab der Polizei leider keinen Anlass zur Freude. Bei 39 der insgesamt 74 kontrollierten Fahrrädern konnten technische Mängel festgestellt werden. Es wurden 25 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Missachtung von Ampeln gefertigt, die bereits länger als eine Sekunde Rotlicht zeigten. Die Betroffenen müssen sich jetzt auf ein Bußgeld von 100 Euro und einen Punkt in Flensburg einstellen. Vier Radfahrende benutzten während der Fahrt ihr Handy, acht fuhren auf dem Gehweg oder benutzten nicht den vorhandenen Radweg. Darüber hinaus wurden drei Autofahrer angehalten, die nicht den Sicherheitsgurt angelegt hatten, ein Mopedfahrer war nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis, und ein Kraftfahrzeug war ohne Versicherungsschutz unterwegs. Weitere Schwerpunktkontrollen, auch solche, die dem Schutz von Radfahrenden dienen, sind seitens der Polizeiinspektion Osnabrück geplant.