Das Unglück ereignete sich am Mittwochvormittag (31. Januar 2024) gegen 10 Uhr zwischen den Anschlussstellen Bünde und Bruchmühlen in Fahrtrichtung Osnabrück. Der Autofahrer wurde eventuell lebensgefährlich verletzt, die Autobahn musste für einige Stunden gesperrt werden.
Der Verkehr soll sich zum Unfallzeitpunkt gestaut haben, was der PKW-Fahrer offenbar nicht rechtzeitig bemerkte. Den Spuren zufolge prallte der VW Golf mit hohem Tempo unter den Auflieger eines Sattelzuges. Der Motor des PKW riss heraus und blieb unter dem Auflieger stecken. Die Front des Autos wurde vollständig zerstört und es drehte sich quer zur Fahbahn.
Ein Bild der Zerstörung am Einsatzort, Unfallaufnahme bis zum Nachmittag
Der Rettungsdienst mit Notarzt, die Feuerwehr und die Polizei rückten aus. Trotz der massiven Zerstörung an seinem Fahrzeug, wurde der 33 Jahre alte PKW-Fahrer nicht eingeklemmt. Er musste jedoch mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden, Lebensgefahr konnte nicht ausgeschlossen werden.
Speziell ausgebildete Beamte des Verkehrsunfallaufnahme-Teams der Polizei Bielefeld nahmen den Unfall auf. Sie sicherten die zahlreichen Spuren, vermaßen die Unfallstelle und fotografierten diese mit einer Drohne. Aus den Bild- und Messdaten lässt sich später die Unfallstelle am Computer maßstabsgerecht rekonstruieren.
Über 25 Feuerwehrleute aus Bünde waren im Einsatz, um die Unfallstelle abzusichern und den Brandschutz sicherzustellen.
Für die Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten musste die Autobahn in Fahrtrichtung Osnabrück bis nach 14 Uhr voll gesperrt werden.