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Schweizer Lehrerverband äußert Kritik an der Beschäftigung von Laien in Schulen

Die Präsidentin des Schweizer Lehrerdachverbandes LCH, Dagmar Rösler, äußert Kritik an der Anstellung von Laien an Schweizer Schulen aufgrund des Mangels an ausgebildeten Lehrkräften.

Laien als Lehrkräfte: Ein Dauerzustand?

„Es darf nicht zu einem Dauerzustand werden, dass an unseren Schulen Leute ohne Diplom arbeiten“, sagte Rösler der Wochenzeitung „Die Zeit“. Sie stellt den Vergleich zu anderen Berufsgruppen wie Busfahrer, Pflegefachfrauen oder Piloten an, bei denen niemand auf die Idee käme, Laien einzusetzen. „Aber wenn es ums Unterrichten geht, hat man rasch das Gefühl, es reiche, Kinder gerne zu haben und motiviert zu sein.“

Informationsdefizit und Kritik an der Bildungspolitik

Rösler kritisiert zudem, dass Eltern oft nicht informiert werden, wenn pädagogisch unausgebildetes Personal unterrichtet: „Viele merken erst, dass die Lehrerin gar keine Lehrerin ist, wenn es Probleme gibt.“ Sie wirft den Schweizer Bildungspolitikern vor, zu wenig gegen den Lehrermangel zu tun, obwohl ihr Verband seit 2018 vor einem drohenden Lehrermangel warnt. „Man hat unsere Klage jahrelang als Gejammer einer verwöhnten Berufsgruppe abgetan“, sagte Rösler.

Diese Kritik unterstreicht den dringenden Handlungsbedarf zur Lösung des Lehrermangels in der Schweiz und betont die ernstzunehmende Rolle von qualifizierten Lehrkräften in der Bildung.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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