Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) will den Wiederaufbau in Syrien durch Partnerschaften zwischen deutschen und syrischen Kliniken fördern. Ziel ist es, die Expertise der rund 6.000 syrischen Ärzte in Deutschland zu nutzen, um den Wiederaufbau des Gesundheitssystems in Syrien aktiv zu unterstützen.
Deutsch-syrische Klinikpartnerschaften
Svenja Schulze, Entwicklungsministerin von Deutschland, hat Pläne angekündigt, die den Aufbau des syrischen Gesundheitssystems vorantreiben sollen. „Als Aufbauhilfe für Syrien wollen wir Partnerschaften zwischen syrischen und deutschen Kliniken schaffen“, sagte Schulze dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Sie betonte, dass es in Deutschland etwa 6.000 syrische Ärzte gebe, ohne die bereits eingebürgerten Deutsch-Syrer zu zählen. „Sie wissen, was ihre Kolleginnen und Kollegen vor Ort benötigen. Dieses Wissen möchte ich heben“, so die Ministerin.
Kooperation mit Syrien
Bereits in Damaskus führte Schulze Gespräche mit dem de-facto Gesundheitsminister, um mögliche Formen der Zusammenarbeit zu erörtern. Dabei kündigte die Ministerin an, im Februar syrische Ärzte und Gesundheitspersonal in Deutschland zusammenzubringen. Aus dieser Initiative könnten zahlreiche Partnerschaften entstehen, „die den Menschen in Syrien direkt helfen und die auch uns in Deutschland nutzen“.
Finanzierung und politische Unterstützung
Zur Finanzierung des Projektes plant Schulze, noch vor der Bundestagswahl die notwendigen Mehrheiten im Parlament zu sichern. „Ich bin zuversichtlich, dass sich im Bundestag Mehrheiten dafür finden werden, die Finanzierung für dieses sehr sinnvolle Vorhaben zu sichern.“
Zur öffentlichen Diskussion über die Rückkehr syrischer Flüchtlinge äußerte sich die Ministerin ebenfalls. Mit Blick auf die Situation in Damaskus sagte sie: „Als ich die Zerstörung in Damaskus gesehen habe, habe ich mich für die deutsche Debatte um die Rückkehr von Syrerinnen und Syrern geschämt.“
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