Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) fordert schnelle Hilfsmaßnahmen zur Stabilisierung Syriens. Sie betont die Dringlichkeit, die aktuelle Chance für Fortschritte in dem von Bürgerkriegen gezeichneten Land zu nutzen, um letztlich eine Rückkehr syrischer Flüchtlinge zu ermöglichen. Auch wenn dies keine Garantie biete, sei es wichtig, diese Möglichkeit nicht ungenutzt verstreichen zu lassen.
Dringlichkeit der Hilfe
Svenja Schulze erklärte in der „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe) die Notwendigkeit, Syrien bei der Stabilisierung zu unterstützen. „Es geht darum, die jetzt bestehende Chance einer Stabilisierung Syriens zu nutzen und deshalb zu unterstützen“, sagte sie. Die Ministerin betonte, dass es sich dabei um eine Voraussetzung handele, damit syrische Flüchtlinge in ihre Heimat zurückkehren können. „Eine Garantie ist das nicht, aber es wäre töricht, diese Möglichkeit verstreichen zu lassen.“
Aktuelle Situation in Syrien
Nach fast 14 Jahren Bürgerkrieg befinden sich große Teile Syriens in einem desolaten Zustand. Rund 90 Prozent der Bevölkerung leben in Armut und sind auf Hilfe angewiesen. Svenja Schulze betonte, dass Unterstützung dringend benötigt wird, um den Menschen vor Ort eine Perspektive zu bieten. „Nur wenn in Syrien Kinder in die Schulen gehen können, und die Menschen etwas zu essen und ein Einkommen haben, kann sich die Übergangsphase positiv entwickeln“, so Schulze.
Perspektiven für ein friedliches Syrien
„Mit einer gestärkten Zivilgesellschaft kann ein Syrien entstehen, in dem unterschiedliche Volksgruppen sowie Männer und Frauen friedlich und gleichberechtigt leben können“, fügte Svenja Schulze hinzu. Jetzt bei der Unterstützung zu zögern, sei ein Risiko, das man später bitter bereuen könnte.
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