Der Allgemeine Deutsche Schulleiterverband (ASD) kritisiert Eltern, die ihrer erzieherischen Verantwortung nicht nachkommen und diese Aufgabe verstärkt den Schulen überlassen. Verbandspräsident Sven Winkler warnt davor, Schulen als Dienstleistungsbetriebe zu sehen und erhebt die Forderung, dass Eltern stärker in die Erziehungsarbeit eingebunden werden sollten.
ASD fordert stärkere elterliche Beteiligung
Der ASD erhebt schwere Vorbehalte gegen die zunehmende Tendenz, Schulen mit der Gesamtheit der Erziehungsarbeit zu betrauen. Sven Winkler, Präsident des Verbandes, appelliert an die Eltern, wie er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) verriet: „Ich kann nur die Elternhäuser bitten, so weit es geht, ihren erzieherischen Aufgaben nachzukommen und das nicht nur der Schule zu überlassen“. Winkler betonte dabei, dass Schulen nicht dazu da seien, die Eltern von ihrer erzieherischen Aufgabe vollständig zu entlasten.
Schulen nicht als Dienstleistungsbetriebe sehen
In manchen Familien ergeben sich laut Winkler Konflikte daraus, dass Schulen häufig als Dienstleistungsbetriebe angesehen werden. Erstarkt in seinem Standpunkt, stellte Winkler klar: „Manchmal sehen Eltern Schulen als eine Art Dienstleistungsbetrieb, was wir definitiv nicht sind“.
Vertrauen in schulische Institutionen schwindet
Der ASD-Präsident äußert zudem Bedenken hinsichtlich des sinkenden Vertrauens in die Schule als Institution und dem abnehmenden Stellenwert der schulischen Bildung in einigen Familien. Allein dieser Aspekt unterstreicht laut Winkler die Notwendigkeit, dass Eltern weiterhin eine zentrale Rolle in der Erziehung ihrer Kinder spielen sollten. Es bleibt abzuwarten, ob dieses Signal von den Elternhäusern aufgegriffen und umgesetzt wird.
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