Viele Wege nach dem Schulabschluss
Die Schule ist bis zum frühen Erwachsenenalter einer der wichtigsten und größten Bestandteile des Lebens. Hier trifft man seine Freunde, lernt neue Dinge und man hat Struktur im Alltag. Kein Wunder, dass es erstmal ungewohnt und verwirrend ist, wenn man seinen Schulabschluss hat und ein neuer Lebensabschnitt beginnt. In der heutigen Zeit stehen einem die unterschiedlichsten Wege offen und es ist gar nicht einfach, sich zu entscheiden. Wir wollen heute einige der beliebtesten Dinge vorstellen, die man nach der Schule machen kann.
Das richtige Studium finden
Während früher die Ausbildung dominierte, ist der klassische Weg nach der Schule heute das Studium. Die Voraussetzung dafür ist, dass man das Abitur gemacht hat. Ist man auf eine Realschule gegangen, muss man sein Abitur gegebenenfalls noch nachholen.
Ein abgeschlossenes Studium bedeutet in der Regel ein hohes Gehalt und gute Aufstiegschancen.
Da die Auswahl an Studiengängen sehr groß ist, wird es empfohlen, Messen zu besuchen und den Tag der offenen Tür verschiedener Universitäten zu nutzen. Wohnt man nicht in einer Großstadt, ist es häufig nötig, für das Studium umzuziehen, was einem klar sein muss.
Eine Ausbildung machen und direkt Geld verdienen
Eine weitere Möglichkeit ist die Ausbildung. Für diesen Weg entscheiden sich die meisten jungen Menschen, die die Realschule abgeschlossen haben, aber auch für Hauptschüler gibt es einige Angebote. Der Vorteil einer Ausbildung ist, dass man direkt Geld verdient und praktische Erfahrungen sammelt, die später im Beruf sehr wichtig sind.
Die Voraussetzung für diesen Weg ist eine gute Bewerbung für eine Ausbildung. In manchen Schulen bringt man den Kindern und Jugendlichen bei, was zu einer professionellen Bewerbung gehört. Ist das nicht der Fall, kann man seine Eltern um Hilfe bitten.
Eine klassische Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und besteht aus Blöcken an der Berufsschule und im Unternehmen.
Praktika oder ein FSJ machen
Die nächste Möglichkeit eignet sich für alle, die noch nicht genau wissen, wie sie sich ihre Zukunft vorstellen und was sie beruflich machen wollen. Hier gibt es auf der einen Seite Praktika. Diese können zwischen zwei Wochen und drei Monate dauern und bieten einen groben Einblick in den Alltag bestimmter Berufe. Meistens sind Praktika nicht vergütet, obwohl man in Vollzeit eingesetzt wird.
Daneben gibt es das FSJ, bei dem man ein Jahr in einem sozialen Beruf arbeitet. Vor allem Kindergärten und Schulen sind sehr beliebt. Beim FSJ kann man tiefer in den Job einsteigen und es gibt eine kleine Vergütung.
Im Ausland neue Erfahrungen sammeln
Als Letztes geht es darum, ins Ausland zu gehen. Das ist ein großer Traum vieler Schulabsolventen. Einige von ihnen wollen sich eine Auszeit nehmen, Spaß haben und ihren Abschluss feiern. Bei anderen steht das Sammeln neuer Erfahrungen – im beruflichen Bereich – im Vordergrund. Ist das der Fall, ist Work and Travel ein gutes Stichwort. Hier geht man ins Ausland, um zu jobben. Man hat dabei viele Freiheiten und kann selbst entscheiden, ob man für längere Zeit an einem Ort bleibt oder herumreist und verschiedene Ferienjobs oder Ähnliches macht.