Schwierig zu sagen, ob diese Nachricht wirklich gut ist: 4,2% aller Osnabrücker Schüler verlassen die Schule ohne Abschlusszeugnis, so eine vom Nachrichtenportal Spiegel.de veröffentlichte Studie.
Jeder Schulabbrecher ist grundsätzlich einer zu viel, denn ohne Abschluss droht Arbeitslosigkeit und sozialer Abstieg. Bundesweit sind es immer hin 6 von 100 Schülern, die ohne Abschlusszeugnis bleiben.
Osnabrück gleichauf mit Bayern
Nach Angaben des Spiegel liegt Osnabrück fast auf dem Nivea des Spitzenreiter-Bundeslands Bayern, in den 4% aller Schulabgänger ohne Abschluss bleiben. Auch der Landkreis Osnabrück schneidet mit 4,9% verhältnismäßig gut ab, knapp unter dem von Niedersachsen erreichten Landesdurchschnitt von 4%. Das es auch deutlich besser geht zeigt allerdings das benachbarte Diepholz, wo lediglich 2% aller Schüler „auf der Strecke“ bleiben.
Verschiedene Gründe für Schulabbruchquote
Nach Angaben des Spiegel gibt es unterschiedliche Gründe für die stark variierenden Werte zwischen Bundesländern und Landkreisen. Eine Studie der Caritas und des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) nennt drei entscheidende Grüne: Die Arbeitslosenquote vor Ort, die Bildungspolitik des Bundeslands und die vorhandenen Plätze in Sonder- und Förderschulen.
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