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Schon wieder: Falsche Stadtwerke-Mitarbeiter erbeuten Schmuck in Osnabrück

Am Dienstagmittag (6. August) trieben Kriminelle in der Osnabrücker Schützenstraße ihr Unwesen. Dies teilte die Polizei mit.

Dabei klingelte ein Mann gegen 13:30 Uhr an der Tür einer Mieterin eines Mehrparteienhauses und gab sich als Mitarbeiter der Osnabrücker Stadtwerke aus. Auf Nachfrage zeigte der Mann einen gefälschten Ausweis. Unter dem Vorwand, die Wasserleitungen und Zählerstände zu kontrollieren, verschaffte sich der Unbekannte Zugang zur Wohnung der 72-jährigen Bewohnerin. Auch die Wohnung der Nachbarin, zu der die Seniorin ebenfalls Zugang hatte, sollte überprüft werden.

Angeblicher Wasserschaden in der Nachbarschaft

Der Täter berichtete von einem angeblichen Wasserschaden in der Nachbarschaft. Vermutlich nutzte während des Aufenthalts in der Wohnung der Nachbarin ein weiterer Täter die Gelegenheit, um sich Zugang zur Wohnung der 72-Jährigen zu verschaffen und Schmuck sowie Bargeld zu stehlen. Auch in der zweiten Wohnung erbeutete der falsche Mitarbeiter Wertsachen. Anschließend verschwand der Dieb, die Seniorin meldete den Vorfall kurz darauf der Polizei. Einen nahezu identischen Vorfall gab es bereits im Februar 2024.

So sah der Täter aus

Der Täter wird als circa 175 cm groß beschrieben mit normaler Statur, grün-silberner Jacke, Jeans, mittelblonden kurzen Haare, tätowierten Buchstaben auf den Fingern und deutscher Mundart Polizei. Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise zu der Tat oder den Tätern geben
können. Hinweise werden unter der Telefonnummer 0541/327-2115 entgegengenommen.

Hinweis von Stadtwerken und Polizei

Bei Störungen in der Strom- oder Wasserversorgung sind nur in Ausnahmefällen Arbeiten von Mitarbeitenden der SWO Netz in den Häusern nötig. Sollten Mitarbeitende der Stadtwerke Osnabrück oder der SWO Netz um Einlass bitten, kann deren Identität durch einen Anruf bei der Netzleitstelle unter der Telefonnummer 0541/2002-2020 überprüft werden. Bei Verdacht auf eine Straftat sollte schnellstmöglich die Polizei informiert werden. Hierfür kann die 110 oder die Rufnummer der örtlich zuständigen Dienststelle verwendet werden.


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Polizei Pressestelle
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