Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sieht in Deutschland den Bedarf an einer Frau als kommendes Staatsoberhaupt. Zudem betonte er die gebotene Zurückhaltung der Regierung bei öffentlichen Kommentaren zu Äußerungen des Bundespräsidenten.
Die Rolle der Frau in der Führung
Olaf Scholz (SPD) hat seinen Wunsch nach einer weiblichen Präsenz im Schloss Bellevue ausgedrückt. In einem Interview mit dem “Stern” formulierte er seine Vision klar und unmissverständlich: “Ich würde mich freuen, wenn wir 2027 eine Frau ins Schloss Bellevue wählten”. Damit bringt er seine Unterstützung für eine noch stärkere Vertretung von Frauen in Führungspositionen zum Ausdruck.
Kommentare zum amtierenden Bundespräsidenten
Zusätzlich zu seiner Hoffnung, eine Frau als nächstes Staatsoberhaupt zu sehen, sprach Scholz über die angemessene Etikette, wenn es um die Kommentierung der Worte des amtierenden Bundespräsidenten geht. Insbesondere bezog er sich auf die kürzlich in der Öffentlichkeit umstrittene Äußerung von Frank-Walter Steinmeier über sogenannte “Kaliber-Experten”.
“Ich halte es für unangemessen, die Äußerungen des Bundespräsidenten zu kommentieren – selbst wenn man ihnen zustimmt”, sagte der Bundeskanzler. Diese Aussage betont die Notwendigkeit, die Unabhängigkeit und Würde des Amtes des Bundespräsidenten zu wahren.
Steinmeier hat seine umstrittene Äußerung mittlerweile bedauert.
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