Im Hinblick auf die bevorstehende Kanzlerkandidatur der SPD äußerten sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) am Dienstag ausweichend. Während Scholz seine Bereitschaft für eine erneute Kandidatur betonte, lehnte Pistorius die Interpretation seiner Beliebtheitswerte als Verpflichtung für die Partei ab.
Kanzler Scholz spricht von Siegeswillen
In Rio de Janeiro bekräftigte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) seine Absicht, in den anstehenden Wahlen erfolgreich zu sein. “Wer wie ich sagt, es wird jetzt Neuwahlen geben, indem ich den Weg dazu möglich mache, löst damit auch aus, dass darüber diskutiert wird, wie man sich da aufstellt” äußerte er sich zu seinen Chancen auf eine erneute Kandidatur. Dabei betonte er den gemeinsamen Siegeswillen von ihm und der SPD.
Spitzenberatungen und Rückkehr
Scholz plant, früher aus Rio de Janeiro zurückzufliegen, obwohl offiziell kein Zusammenhang zu den anstehenden SPD-Beratungen bestätigt wurde. Diese werden sich, wie bekannt wurde, mit der sogenannten “K-Frage”, also der Frage nach dem Kanzlerkandidaten, befassen.
Pistorius sieht keine Verpflichtung in Beliebtheitswerten
Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hingegen schließt aus seinen Beliebtheitswerten keine Verpflichtung für die Partei ab. “Dass meine Arbeit honoriert wird, freut mich”, sagte er den Zeitungen der Mediengruppe Bayern, “Und gleichzeitig ist die Frage, ob eine Partei diesen oder jenen Schluss daraus zieht, eine völlig andere.” Pistorius geht davon aus, dass Scholz erneut als Kanzlerkandidat antritt, bezüglich seiner eigenen Bereitschaft für eine Kandidatur, sollte Scholz nicht antreten, vermeidet er allerdings klare Aussagen. “Ich beantworte grundsätzlich keine hypothetischen Fragen, weil eine Antwort, die ich heute gebe, übermorgen schon hinfällig sein kann”, so Pistorius.
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