Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gesteht in einem Interview mit der “Süddeutschen Zeitung”, eventuell doch früher seinen Finanzminister Christian Lindner (FDP) entlassen haben müssen. Ungeachtet schlechter Umfragewerte strahlt Scholz Zuversicht auf die vorgezogene Bundestagswahl aus und äußert sich positiv über den designierten US-Präsidenten Donald Trump.
Scholz sieht mögliche Fehleinschätzung bei Personalentscheidungen
Bundeskanzler Olaf Scholz räumte im Gespräch mit der “Süddeutschen Zeitung” ein, dass er Christian Lindner eventuell früher hätte entlassen müssen. “Ich hätte vielleicht schneller feststellen müssen, ab wann es so nicht mehr weitergehen kann. Womöglich hätte ich die Entscheidung, den Finanzminister zu entlassen, auch früher treffen müssen”, erklärte Scholz.
Zuversicht trotz schlechter Umfragewerte
Trotz schlechter Umfragewerte ist Scholz zuversichtlich, die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar gewinnen zu können. “Die Zuverlässigkeit solcher Umfragen ist überschaubar, wie die letzte Bundestagswahl gezeigt hat, auch wenn das manche schnell vergessen haben”, so der Bundeskanzler in seiner Aussage gegenüber der “Süddeutschen Zeitung”.
Auf die Frage, ob er seine Kanzlerkandidatur unter bestimmten Umständen überdenken würde, wich er aus. “Naja, die Umstände der nächsten Wahl sind doch ziemlich klar”, führte er weiter aus.
Positives Gespräch mit designiertem US-Präsidenten Trump
Scholz äußerte sich auch positiv über den designierten US-Präsidenten Donald Trump. Er habe im Telefonat mit Trump keine Hinweise dafür erhalten, dass dieser gemeinsam mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ein Friedensabkommen über den Kopf der Ukraine hinweg abschließen könnte. “Es gilt für mich unverändert der Grundsatz: Es wird nichts über die Ukraine ohne die Ukraine entschieden”, betonte Scholz.
Außerdem äußerte sich Scholz zur aktuellen Situation in der Ukraine und zu Putin. “Anders als er vor Beginn des Krieges angekündigt hat, ist es ihm nicht gelungen, das komplette Land zu erobern. Die Nato hat mit Finnland und Schweden zwei zusätzliche Mitglieder erhalten und ist gestärkt wie nie”, erklärte er. Er betonte dabei die Stärke der Ukraine und ihre Orientierung auf das westliche Europa.
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