Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat den Vorschlag des CDU-Chefs Friedrich Merz zur Reduzierung des Angebots der Deutschen Bahn scharf kritisiert. Scholz äußerte seine Zweifel darüber, ob die Bürger eine solche Maßnahme begrüßen würden.
Uneinigkeit zwischen den Parteivorsitzenden
Dem Nachrichtenportal T-Online sagte Olaf Scholz: „Von seiner Idee halte ich nichts.“ Der Bundeskanzler scheint zu glauben, dass dies auch die Ansicht vieler Bürger ist.
Merz‘ Vorschlag zur Bahnstruktur
Friedrich Merz hatte in einem Sommerinterview mit der ARD vorgeschlagen, die Deutsche Bahn solle ihr Angebot reduzieren, um zuverlässiger zu werden. „Die Politik müsse aufhören, der Bahn immer zusätzliche Aufgaben, Verbindungen und Angebote aufzuerlegen. Die Bahn müsse ihr Angebot reduzieren, damit das reduzierte Angebot wieder zuverlässig erbracht werden könne,“ so Merz.
Scholz eine deutliche Antwort auf Merz
In Reaktion auf diesen Vorstoß stellte Bundeskanzler Scholz deutlich klar, dass er eine solche Reduzierung nicht unterstützt. Vielmehr kritisierte er die CDU und CSU dafür, dass die Bahninfrastruktur in einem schlechten Zustand sei. „Da es CDU und CSU zu verantworten haben, dass die Bahninfrastruktur so schlecht ist, ist es nur konsequent zu sagen: Dann sollen eben weniger Züge auf den maroden Schienen fahren, die wir nie saniert haben,“ so Scholz.
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