Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sieht nach den Rücktrittsankündigungen der Grünen-Spitzen Ricarda Lang und Omid Nouripour keinen Haltungsverlust in der Ampelkoalition. Regierungssprecher Steffen Hebestreit betonte, dass es in demokratischen Verfahren zu Führungswechseln komme, die keinerlei Auswirkungen auf die Koalition hätten.
Rücktrittsankündigungen ohne Auswirkungen auf die Koalition
Zu den jüngsten Rücktrittsankündigungen der Grünen-Spitzen Ricarda Lang und Omid Nouripour äußerte sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) über seinen Regierungssprecher.
„Zunächst einmal hat der Bundeskanzler die Entscheidung von Ricarda Lang und auch Omid Nouripour heute Vormittag zur Kenntnis genommen“, sagte Steffen Hebestreit, Regierungssprecher, am Mittwoch in Berlin. Scholz habe mit den beiden „eng und vertrauensvoll“ zusammengearbeitet, sei auch persönlich mit ihnen eng verbunden und bedaure diesen Schritt.
Keine Auswirkungen auf die Ampelkoalition
Dass es in demokratischen Verfahren zu Wechseln im Führungspersonal von Parteien komme, gehöre dazu und hätte keinerlei Auswirkungen auf die bestehende Ampelkoalition, stellte Hebestreit klar. Er betonte weiter, dassLang und Nouripour noch bis zum Parteitag der Grünen im November im Amt sind.
„Ein normaler demokratischer Prozess“
Insofern müsse man keine Führungsleerstellen in der Partei befürchten. Der Rücktritt der beiden sei ein „normaler demokratischer Prozess“, den man zur Kenntnis nehme, sagte der Regierungssprecher abschließend.
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