Angesichts des 80. Jahrestages des 20. Juli 1944 fordert der Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die Bürger auf, sich verstärkt für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Demokratie zu engagieren. Er betont die Bedeutung des individuellen Einsatzes und zieht Parallelen zwischen historischem und modernem Widerstand.
Aufruf zur aktiven Beteiligung
Bundeskanzler Olaf Scholz hob in seiner Ansprache die Wichtigkeit jedes Einzelnen bei der Gestaltung der Gegenwart und der Zukunft hervor: „In der Gegenwart – in jeder Gegenwart – kommt es auf den Beitrag jedes und jeder Einzelnen an: Nur so kann Unrecht beendet werden, nur so wird eine bessere Zukunft möglich“. Er motivierte die Bürger dazu, sich aktiv in ihren Gemeinschaften und in demokratischen Institutionen einzubringen und betonte, die Demokratie sei auf den „unermüdlichen Einsatz“ aller angewiesen.
Parallelen zwischen historischem und modernem Widerstand
Scholz zog weiterhin Parallelen zwischen dem Widerstand gegen das NS-Regime und modernen Beispielen zivilen Ungehorsams und Engagements, wie den Protesten in der DDR 1953 und 1989. Dabei stellte er die Überzeugung „Auf mich kommt es an“ als verbindende Kraft über verschiedene Epochen und Herausforderungen hinweg dar. Er betonte, dass diese Überzeugung heute genauso wichtig sei wie in der Vergangenheit.
Bedeutung des Widerstands gegen das NS-Regime
In diesem Zusammenhang wies Scholz auf die Wichtigkeit hin, die Taten und den Mut der Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime zu ehren und ihre Bedeutung für die heutige Demokratie hervorzuheben. Dabei hob er den 20. Juli 1944, den Umsturzversuch gegen Hitler, als zentralen Moment des deutschen Widerstands hervor. Dieses Datum symbolisiere ein anderes, besseres Deutschland.
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