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Scholz fordert mehr Arbeitsstunden und bessere Kinderbetreuung

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) drängt auf eine Erhöhung der in Deutschland geleisteten Arbeitsstunden, wobei er feststellt, dass das Potenzial noch nicht voll ausgeschöpft sei. Bei Verbesserung der Kinderbetreuungsmöglichkeiten könnten insbesondere Frauen ihre Arbeitszeit ausweiten, so Scholz. Zudem möchte er die Wiedereinstellung von Rentnern erleichtern.

Scholz fordert Ausweitung der Arbeitsstunden

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) äußerte beim Arbeitgebertag der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) den Wunsch nach einer Ausweitung der Arbeitsstunden in Deutschland. „Hier sind noch längst nicht alle Möglichkeiten ausgereizt“, betonte er in seiner Rede. Laut Scholz könne die Vollzeitarbeitsquote durch geeignete Maßnahmen deutlich erhöht werden.

Steigerung der Vollzeitbeschäftigung durch bessere Kinderbetreuung

Scholz stellte dabei fest, dass im vergangenen Jahr 31 Prozent aller Beschäftigten in Teilzeit gearbeitet haben, darunter 50 Prozent der Frauen und 13 Prozent der Männer. Der Kanzler betonte, dass viele Frauen gerne mehr arbeiten und mehr verdienen würden, dies jedoch durch die Vereinbarkeit von Kindern und Beruf erschwert wird. „Das Land sei immer noch nicht gut aufgestellt, wenn es um die Unterstützung junger Familien gehe. Ganztagsbetreuung sei eben noch längst nicht überall der Normalfall“. Bei Verbesserungen in der Versorgung mit Kitas und Ganztagsschulen könnte eine höhere Arbeitszeit, auch in Vollzeit, für viele möglich sein.

Erleichterung der Weiterarbeit im Rentenalter

Neben der Ausweitung der Arbeitsstunden von Teilzeitkräften nannte Scholz auch das Potenzial von Personen im Rentenalter, die weiterhin arbeiten möchten. „Es darf nicht sein, dass der Wunsch, im Rentenalter noch weiterzuarbeiten, am Ende an Bürokratie scheitert – oder weil es sich nicht rechnet“, sagte er und forderte die Abschaffung der sogenannten Vorbeschäftigungsverbote bei der Befristung. Damit soll es für Unternehmen erleichtert werden, Arbeitnehmer weiterzubeschäftigen, wenn diese die Regelaltersgrenze erreichen.

Der Bundeskanzler versprach, hart daran zu arbeiten, die Betreuungs- und Ganztagsangebote „deutlich zu verbessern“, sowohl hinsichtlich der Platzzahl, der Qualität als auch des zeitlichen Umfangs. „Am Bund und der Bundesregierung wird das nicht scheitern“, so Scholz.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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