Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am Samstagvormittag den Tatort des tragischen Anschlags auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt besucht, bei dem ein 50-jähriger Mann mit einem BMW-SUV in die Menschenmenge gerast war. Bei der Tat kamen mindestens vier Menschen ums Leben, und mehr als 200 wurden verletzt, darunter viele schwer verletzt.
Besuch des Bundeskanzlers am Tatort
Olaf Scholz reiste nach Magdeburg, um sich ein Bild von der Lage nach dem verheerenden Anschlag zu machen. Begleitet wurde er von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU), Bundesminister Volker Wissing (parteilos), Bundesministerin Steffi Lemke (Grüne) und CDU-Chef Friedrich Merz. Gemeinsam besichtigten sie den gesperrten Bereich des Weihnachtsmarktes, der noch immer von den Spuren des Anschlags geprägt ist.
Reaktionen und Forderungen nach Konsequenzen
Reiner Haseloff äußerte sich bereits wenige Stunden nach der Tat auf einer improvisierten Pressekonferenz positiv über den Besuch von Olaf Scholz und forderte zugleich politische Konsequenzen. Der Ministerpräsident betonte die Dringlichkeit, Maßnahmen zu ergreifen, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern, obwohl die genauen Hintergründe der Tat noch ungeklärt sind.
Hintergründe der Tat
Die Tat wurde von einem 50-jährigen Mann begangen, der ursprünglich aus Saudi-Arabien stammt und zuletzt in Bernburg als Arzt tätig war. Entgegen erster Vermutungen soll der Tatverdächtige kein Islamist, sondern ein Islam-Hasser sein. „Es wird befürchtet, dass die Zahl der Todesopfer noch steigt“, so die Polizei. Die Ermittlungen dauern an, während die Sicherheitsvorkehrungen rund um den Weihnachtsmarkt weiter verstärkt wurden.
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