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Scholz bekräftigt deutsche Verantwortung im Holocaust-Gedenken

Am 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau haben Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die bleibende Verantwortung Deutschlands im Gedenken an den Holocaust bekräftigt. Scholz betonte die dauerhafte Verpflichtung Deutschlands, während Steinmeier die Verbrechen und das fortwährende Erinnern anmahnte.

Gedenken an die Opfer des Holocaust

Olaf Scholz, Bundeskanzler Deutschlands, nutzte den Jahrestag, um die historische Verantwortung Deutschlands zu unterstreichen. „Aus diesem Ort erwächst Verantwortung für Deutschland. Diese Verantwortung bleibt“, schrieb Scholz anlässlich seines Besuchs in Auschwitz-Birkenau auf der Plattform X. Er erinnerte an die Opfer des Holocaust: „Wir gedenken der mindestens sechs Millionen ermordeten Jüdinnen und Juden. Wir gedenken aller, die die nationalsozialistische Ideologie zu Feinden erklärt, verfolgt und ermordet hat.“

Steinmeiers eindringliche Worte

Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier betonte die Schwere und das Ausmaß der Verbrechen, die mit Auschwitz verbunden sind. „Auschwitz steht für millionenfachen Mord, der von Deutschen geplant und akribisch vorbereitet wurde“, sagte er. Steinmeier beschrieb die Gräueltaten: „Auschwitz steht für die Monströsität eines beispiellosen Menschheitsverbrechens, für Tod, für unfassbares Leid, für Folter und Qualen, für Erschießungen, Hungertod, Vernichtung durch Arbeit, Judenhass und Rassenwahn, für den Zivilisationsbruch der Shoah.“

Bei der Gedenkfeier hob Steinmeier die Bedeutung der Überlebenden hervor: „Auschwitz wurde vor 80 Jahren befreit und ich als deutscher Bundespräsident bin dankbar, dass ich hier und heute gemeinsam mit Überlebenden und Repräsentanten aus vielen anderen Staaten gedenken kann.“ Er betonte, dass die Zeugnisse der Überlebenden von unschätzbarem Wert seien und eine dauerhafte Mahnung darstellten.

Die Verpflichtung zur Erinnerung

Steinmeier machte deutlich, dass die Verantwortung Deutschlands über die Zeit hinausgeht: „Das was Zeitzeugen zu sagen hatten und weiterhin zu sagen haben ist von unschätzbarem Wert, aber es ist jetzt an unseren Generationen, ihre Mahnung und ihre Erwartung an die nächsten Generationen weiterzureichen.“ Der Bundespräsident schloss mit den eindringlichen Worten: „Wir in Deutschland, wir vergessen nicht. Erinnerung kennt keinen Schlussstrich und Verantwortung deshalb auch nicht.“

Die Gedenkveranstaltung am historischen Ort Auschwitz-Birkenau wurde somit sowohl zu einem Moment der Erinnerung als auch einer erneuten Verpflichtung zur Wachsamkeit und Verantwortung in der deutschen Aufarbeitung der Vergangenheit.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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