Die Mitgründerin der Organisation Memorial und Menschenrechtsaktivistin aus Russland, Irina Scherbakowa, betont die Dringlichkeit eines wehrhaften Vorgehens des Westens gegen Russland zur Verteidigung der Ukraine. Sie mahnt, dass die Stabilität Europas auf dem Spiel steht und drängt auf unverzügliche Hilfe der Ukraine mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln.
Plädoyer für eine stärkere militärische Unterstützung der Ukraine
In einem Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) argumentiert Irina Scherbakowa, dass eine militärische Intervention des Westens in Russland „absolut unvermeidlich“ ist. Sie erklärte: „Denn es geht nicht nur um die Ukraine, sondern um Frieden in Europa.“ Sie betonte zudem, dass eine der größten Städte Europas, Charkiw, täglich bombardiert werde und dass in der Ukraine jeden Tag Menschen sterben.
Sind die bisherigen Maßnahmen ausreichend?
Die Aktivistin kritisiert die bisherigen Diskussionen im Westen über mögliche Unterstützungsmaßnahmen wie eine Versorgung mit kugelsicheren Westen oder Panzern als unzureichend. Scherbakowa sagte: „Jeden Tag sterben in der Ukraine Menschen – und im Westen wird sonst noch was diskutiert. Dabei ist klar und deutlich, dass man der Ukraine mit allen möglichen Mitteln helfen sollte.“
Potentielle Auswirkungen auf andere Länder
Neben der momentanen Bedrohung der Ukraine sieht Scherbakowa auch eine erhöhte Gefahr für weitere Länder wie die Republik Moldau oder das Baltikum. Ihrer Meinung nach würde Russland versuchen, diese weiter zu destabilisieren, sollte es nicht gestoppt werden. Sie warnte auch, dass in Deutschland die Tragweite des Krieges noch nicht vollkommen verstanden worden ist.
Abschließend sei anzumerken, dass Scherbakowas Organisation, Memorial, im Jahr 2022 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Dies unterstreicht die hohe Anerkennung ihres Einsatzes für Menschenrechte.
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