Wie geht es weiter mit der Präsenz der Schausteller in der Osnabrücker Innenstadt? Und wird es einen Eiszauber am Ledenhof geben?
Erst am Mittwoch begann ein Schausteller aus Bremen damit sein Riesenrad vor dem Dom aufzustellen, eine Arbeit die bis zur TÜV-Abnahme und Inbetriebnahme mehrere Tage dauert. Doch noch am gleichen Abend verkündeten die zuvor von der Kanzlerin zum Rapport per Videokonferenz einberufenen Ministerpräsidenten der Länder den weitestgehenden Lockdown des öffentlichen Lebens für den kommenden Monat.
Auf Nachfrage unserer Redaktion erklärte Alexander Illenseer, Geschäftsführer der Osnabrück Marketing, das bereits seit dem frühen Donnerstagmorgen Gespräche mit den mehr als 40 Schaustellern laufen, die einen Ersatz-Weihnachtsmarkt im gesamten Stadtgebiet organisieren wollten, der direkt im Anschluss an den “Spezial-Markt” stattfinden sollte.
Weiterhin ein Ziel: Das Gefühl von Weihnachten retten
“Die Pläne sind nicht gestorben”, so Illenseer, “wir hoffen, dass wir im Dezember durchstarten können”.
Auf der Pressekonferenz zu den Weihnachtsmarktplänen hatte Illenseer am Dienstag erklärt, gemeinsam mit den Schaustellern sei es das erklärte Ziel “das Gefühl von Weihnachten” zu retten.
Vermutlich, so Illenseer, bleibe das neu aufgestellte Riesenrad bis zum Dezember aufgebaut, auch wenn es während der kommenden Woche sich wohl nicht drehen werde.
Auch die Organisatoren des Eiszaubers am Ledenhof wollen nicht aufgeben. Auch bei dieser Veranstaltung ist der Plan B nun ein nach hinten verschobener Beginn am 1. Dezember. “Wenn auch das nicht klappen sollte”, so Chris Schäfer von der Agentur “alles bestens”, dann streben wir einen Eiszauber und ein Eisstockschießen im Frühjahr an.
Gesundheit geht vor – Hoffnung auf Dezember
Schäfer und Illenseer bestätigten gegenüber unserer Redaktion, dass der Gesundheitsschutz für die Mitarbeiter und die Osnabrückerinnen und Osnabrücker bei allen Beteiligten an vorderster Stelle stehe, auch wenn man natürlich sehr enttäuscht sei, dass die großen Bemühungen um ein ausgeklügeltes Hygienekonzept in den kommenden Wochen nicht durch lachenden Kindergesichter und den Duft von gebrannten Mandeln und Glühwein honoriert werden. Alle Hoffnung liegt nun auf dem Dezember!