Schauspieler Christian Friedel berichtet von physischen und emotionalen Herausforderungen während der Dreharbeiten für den Oscar-nominierten Film „The Zone of Interest“, in dem er den Lagerkommandanten von Auschwitz, Rudolf Höß darstellt. Diese Herausforderungen fanden unmittelbar neben dem historischen Vernichtungslager statt, wodurch das Schauspiel intensiv und fordernd war.
Die Herausforderungen während der Dreharbeiten
Der deutsche Schauspieler Christian Friedel hatte während der Dreharbeiten für „The Zone of Interest“ mit erheblichen körperlichen und emotionalen Herausforderungen zu kämpfen. „Ich hatte eine kleine Panikattacke“, gestand Friedel in einem Interview mit der „Rheinischen Post“. Die Dreharbeiten fanden in direkter Nähe des Vernichtungslagers Auschwitz statt, was dem Schauspiel eine verstörende Intensität verlieh. „Das Lager war 20 Meter entfernt“, so Friedel. „Es gibt ja auch die Verantwortung den Opfern gegenüber. Als Deutscher dazustehen in Oświęcim. Das war intensiv.“
Unterstützung durch Kollegin
Trotz der Belastungen konnte Friedel auf die Unterstützung seiner Kollegin Sandra Hüller zählen, die im Film seine Ehefrau darstellt. „Wir haben gesagt: Wir haben uns“, äußerte der Schauspieler. Durch die gemeinsamen Herausforderungen während der Dreharbeiten sind die beiden Schauspieler eng befreundet. „Sandra und ich sind uns vor elf Jahren das erste Mal begegnet, als wir Jessica Hausners ‚Amour Fou‘ drehten. Wir haben sofort eine Chemie entwickelt, als ob wir uns schon ewig gekannt hätten.“
Verarbeitung der Dreharbeiten
Inzwischen geht es Friedel besser: „Ich habe alles wieder aus dem Körper geschüttelt.“ Die Herausforderungen und Erfahrungen während der Produktion des Films haben ihn nachhaltig geprägt und seine Perspektive auf die Geschichte und seine Verantwortung als Darsteller geschärft. Der Film „The Zone of Interest“, in dem Friedel die Rolle des Auschwitz-Lagerkommandanten Rudolf Höß spielt, ist für fünf Oscars nominiert und hat bereits international Aufmerksamkeit erregt.
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