Rauchen schadet der Gesundheit und ist die Hauptursache für tödlichen Lungenkrebs! Der großen Mehrheit der Raucher sind diese Tatsachen bewusst. Trotz Rauchverbots und abschreckender Werbung auf den Verpackungen von Zigaretten und Drehtabak greift jedoch immer noch gut ein Viertel der Deutschen regelmäßig zur Fluppe. Schuld an diesem Umstand sind das Nervengift Nikotin und die mit dem Rauchen verbundenen Rituale.
Der Genuss von Nikotin selbst ist dabei nicht mit nennenswerten Beeinträchtigungen der Gesundheit verbunden. Vielmehr sind es die vielen Giftstoffe, die über den Verbrennungsvorgang in die Lunge gelangen und sich dort festsetzen. Daher kann es für Raucher, die ihrem Laster entsagen möchten, eine Lösung sein, zu Hilfsmitteln zu greifen, die eine langsame Entwöhnung mit Dampf oder Nikotinersatz propagieren. Als Alternative kann eine Therapie zur Entwöhnung in Angriff genommen werden.
Wie reagiert der Organismus auf einen plötzlichen Nikotinentzug?
Die effektivste Methode, um mit dem Rauchen aufzuhören, ist ein sofortiger Rauchstopp. Allerdings besitzen die wenigsten Raucher das notwendige Durchhaltevermögen, um diesen harten Ausstieg nachhaltig und dauerhaft zu bewältigen. Der Organismus erholt sich dabei zwar innerhalb weniger Tage und die körperliche Abhängigkeit schwindet rasch.
Problematisch ist die psychische Abhängigkeit, die von Nikotin ausgeht. Diese ist mit Entzugserscheinungen wie Schlafstörungen, Nervosität und Stresssymptomen verbunden, die sich in aggressivem Verhalten sich selbst und anderen gegenüber ausdrücken. Als Folge davon lässt sich eine sehr hohe Rückfallquote verzeichnen.
Ein sanfter Entzug mit Produkten, wie sie ein E-Zigaretten-Shop mit Dampferzubehör anbietet, ist eine sinnvolle Alternative. Auch diverse Erzeugnisse mit Nikotinersatz, wie sie in Apotheken zu kaufen sind, haben schon vielen Rauchern den Ausstieg erleichtert. Vor allem dann, wenn der Prozess von einer gezielten Therapie begleitet wird.
Technische Alternativen mit Dampf statt Rauch
Viele Raucher greifen bei dem Wunsch, die Zigarette auf Dauer zur Seite zu legen, nach technischen Hilfsmitteln. Diese wurden in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt. Die Grundlage dafür ist der Umstand, dass nikotinhaltige Substanzen nur so weit erhitzt werden, dass sich das Nervengift in Dampf auflöst.
Dieser wird anschließend inhaliert, wodurch Entzugserscheinungen vermieden werden. Es entstehen keine Verbrennungsrückstände, die die Lunge in Mitleidenschaft ziehen. Es wird davon ausgegangen, dass Dampf bis zu 95 Prozent weniger toxische Substanzen wie Zigarettenrauch enthält. Das Rauchgefühl ähnelt dem, das von einer herkömmlichen Zigarette ausgeht. Die folgenden Alternativen stehen zur Verfügung:
- Tabakerhitzer: Das Gerät besitzt die Form und die Größe eines Lippenstifts. An einem Ende befindet sich ein Loch, in das ein kurzer Tabak-Stick eingeführt wird. Am anderen Ende ist ein Mundstück angebracht. Beim Ziehen erhitzt sich der Tabak nur so stark, dass er verdampft und nicht verbrannt wird.
- Elektronische Zigarette: Dabei wird kein Tabak erhitzt, sondern ein sogenanntes Liquid, das aus Glycerin und Propylenglykol besteht und Nikotin enthalten kann. Es wird empfohlen, zu Beginn auf Liquids mit hohem Nikotingehalt zurückzugreifen und diesen nach und nach abzusenken.
- Verdampfer (Vaporizer): Der Vaporizer ist eine größere Ausführung der E-Zigarette. Mit diesem modernen Gerät lassen sich neben Liquids auch feste Substanzen wie Kräuter verdampfen. Zudem ist die Temperatur regulierbar.
Nikotinhaltige Ersatzprodukte
Darunter werden Erzeugnisse verstanden, die Nikotin enthalten, das über die Schleimhäute oder durch Hautkontakt in die Blutbahn gelangt, um das Verlangen nach einer Zigarette zu stillen. Diese “medizinischen” Lösungen befriedigen allerdings nicht das bei vielen passionierten Rauchern stark ausgeprägte Ritualverhalten:
- Nikotinpflaster: Obwohl rezeptfrei, dürfen Nikotinpflaster nur in der Apotheke verkauft werden. Sie werden auf die Haut geklebt und wirken mehrere Stunden.
- Nikotinkaugummi/ Nikotin-Bonbons: Das Nikotin wird über die Mundschleimhaut aufgenommen. Die Wirkung hält einige Minuten an.
- Nikotinbeutel: Sind üblicherweise in spezialisierten Online-Shops erhältlich und bestehen aus einem Zellulosebeutel, der mit Tabak gefüllt ist und unter die Oberlippe geschoben wird. Ein Nikotinbeutel gibt etwa 30 Minuten lang Nikotin in die Blutbahn ab.
Therapieformen, um dem Rauchen zu entsagen
Wer nikotinfrei die Umstellung meistern möchte, kann dieses Unterfangen mithilfe verschiedener Therapien angehen. Manche Betroffene verlieren die Lust am Rauchen nach einer Serie von Akupunktursitzungen. Auch Hypnose kann, richtig angewandt, das Bedürfnis nach einer Zigarette lindern. Zudem gibt es diverse Verhaltenstherapien. Bei diesen lernen Raucher, Alltagssituationen zu vermeiden, die den Griff zur Zigarette triggern.