HASEPOST
 
HASEPOST

Sahra Wagenknechts neue Partei fordert Stopp der Rüstungsexporte an Ukraine

Die von Sahra Wagenknecht neu gegründete Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) schlägt im Entwurf ihres Europawahlprogramms einen Stopp aller Rüstungsexporte an die Ukraine vor, um Russland für Friedensverhandlungen zu gewinnen. Dies berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“.

Russland für Friedensverhandlungen gewinnen

Im Parteiprogramm des BSW, welches von Sahra Wagenknecht angeführt wird, wird ein Waffenstillstand und die Aufnahme von Friedensverhandlungen gefordert. „Russland zur Aufnahme von Verhandlungen zu motivieren, sollte für diesen Fall der sofortige Stopp aller Rüstungsexporte in die Ukraine angeboten werden“, so eine Passage in dem 26-seitigen Dokument.

Konditionen für ukrainische Unterstützung und Abkehr von Sanktionen

Für Kiew sollte laut BSW die weitere Unterstützung und Zahlung von Hilfsgeldern aus der sogenannten Ukraine-Fazilität der EU an die Bereitschaft zu Friedensverhandlungen gekoppelt werden. Das BSW lehnt zudem die Aufnahme von EU-Beitrittsgesprächen mit der Ukraine ab und plädiert für den Abbau der Russland-Sanktionen sowie die Wiederaufnahme und das Abschließen langfristiger Energieverträge für Öl- und Gaslieferungen aus Russland.

Interne EU-Politik und globale Ausrichtung

Das BSW ruft ebenfalls zu einem unabhängigen Europa souveräner Demokratien auf, das sich durch gemeinsame wirtschaftliche Projekte und einen einheitlichen Binnenmarkt mit fairen Regeln auszeichnet. „Die EU in ihrer aktuellen Verfassung schadet der europäischen Idee“, wird in dem Programm kritisiert.

Zukunft der EU-Wirtschaft und Migrationspolitik

Im Bereich der Wirtschaft solle der Fokus vor allem auf kleinen und mittelständischen Unternehmen liegen und der EU-Haushalt nicht weiter anwachsen, so das BSW. Der CO2-Emissionshandel solle abgeschafft werden. Im Bereich der Migrationspolitik sieht die Partei Probleme mit der Integration. Das BSW spricht sich für Asylverfahren an den Außengrenzen und in Drittstaaten aus und gibt an, dass es in der EU eine „zunehmende Verengung des ´zulässigen´ Meinungskorridors“ gibt.

Der Parteitag am 27. Januar wird über das Programm endgültig entscheiden.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion