Die ehemalige Linke-Politikerin Sahra Wagenknecht spricht sich für ein entschlossenes Vorgehen gegen die Bildung von Parallelgesellschaften aus und fordert auf staatlicher Ebene ein hartes Durchgreifen gegen radikalen Islamismus in bestimmten Moscheen. Wagenknecht betonte die Notwendigkeit, radikalen Islamismus in Deutschland zu unterbinden, und brachte Dänemark als Vorbild für die Integration von Zuwanderern ins Gespräch.
Aufruf für entschiedenes Vorgehen gegen Parallelgesellschaften
In einem Gespräch mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe äußerte sich die Ex-Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht besorgt über die Entstehung von Parallelgesellschaften in Deutschland. Sie forderte, dass ausländische Einflüsse im Bereich der Religion, insbesondere von radikalem Islamismus, entschieden entgegengewirkt werden müsse. “Wir dürfen nicht länger wegschauen, wenn sich im Umfeld bestimmter Moscheen ein radikaler Islamismus etabliert, wenn Imame den Hass gegen unsere Kultur schüren”, zitiert sie die Funke-Mediengruppe.
Finanzierung von Imamen und die Rolle der türkischen Regierung
Wagenknecht sprach sich gegen eine Bezahlung von Imamen durch die türkische Regierung aus und forderte, dass diese in Deutschland ausgebildet und durch eine Abgabe der hier lebenden Moslems finanziert werden sollten. “Es muss unterbunden werden, dass Imame von der türkischen Regierung bezahlt werden. Imame sollten in Deutschland ausgebildet und durch eine Abgabe der hier lebenden Moslems bezahlt werden”, stellte sie klar.
Das Beispiel Dänemark
Als Vorbild für eine gelungene Integrationspolitik nannte Wagenknecht Dänemark. In Dänemark würden Zuwanderern Wohnungen in anderen Vierteln angeboten, wenn in einem Viertel bestimmte Quoten überschritten werden. “Wenn in einem Viertel bestimmte Quoten überschritten werden, werden Zuwanderern Wohnungen in anderen Vierteln angeboten, aber der Umzug ist letztlich nicht freiwillig”, erklärte sie.
Die Rolle der Schulen bei der Integration
Abschließend betonte Wagenknecht die Rolle der Schulen bei der Integration und der Verhinderung von Parallelgesellschaften. Ihrer Meinung nach dürfe es keine Schulen geben, in denen die Mehrheit der Kinder bei der Einschulung kein Deutsch spreche.
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