Die prominente linke Politikerin Sahra Wagenknecht kündigt an, ihre neue Partei in einer Doppelspitze zu führen. Sie macht deutlich, dass der Aufbau der Partei sorgfältig und gezielt erfolgen soll, und schließt einen direkten Parteiwechsel von AfD-Mitgliedern aus.
Wagenknecht strebt Doppelspitze an
Sahra Wagenknecht, die sich bislang gegen eine Führungsposition in ihrer neuen Partei aussprach, änderte ihre Meinung. „Einer allein kann nicht alles machen“, äußerte sie in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Aufgrund vielfacher Aufforderungen überdenke sie die Frage des Vorsitzes, sodass „wahrscheinlich wird es eine Doppelspitze geben“. Bei der Nachfrage, ob sie ein Teil davon wäre, bestätigte sie: „Ja.“
Fokus auf sorgfältigen Aufbau
Die neue Partei, deren Gründung nach aktuellem Stand am 8. Januar stattfindet, möchte ihre Mitglieder im Vorfeld kennenlernen. „Wir möchten unsere Mitglieder vorher kennenlernen. Junge Parteien ziehen leider auch schwierige Leute an“, erläuterte Wagenknecht und wies darauf hin, dass „wir darauf achten [müssen], wer in die Partei kommt“. Die Parteigründung soll mit mehreren Hundert Mitgliedern erfolgen.
Ausschluss von AfD-Mitgliedern
In Bezug auf frühere AfD-Mitgliedschaften stellte Wagenknecht klar, dass es keinen direkten Wechsel geben wird. Die Partei will verhindern, dass sie in einer eigenen Blase agiert und strebt an, dass ihre Konzepte „solide und geerdet“ sind.
Neues Programm mit Experten aus der Praxis
„Unser neues Programm wird nicht von Referenten im Bundestag geschrieben, sondern mit Persönlichkeiten erarbeitet, die die Probleme aus dem realen Leben kennen. Wir werden Expertenräte einrichten. Etwa zu Wirtschaft, Arbeit, Außen- oder Gesundheitspolitik“, so Wagenknecht. Sie betonte, dass man Menschen um Mitarbeit bittet, „die aus den betreffenden Bereichen kommen und wissen, wo es hakt.“
✨ durch KI bearbeitet, .