Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) plant die Einführung einer verbindlichen Vorschulpflicht in Sachsen. Die Maßnahme soll bereits 2025 starten und zielt darauf ab, Grundlagen für die schulische Bildung bereits im Kindergartenalter zu legen.
Pflichtjahr im Kindergarten
Michael Kretschmer (CDU) , Sachsen’s Ministerpräsident, hat den Wunsch geäußert, in seinem Bundesland eine Vorschulpflicht zu etablieren. In einem Interview mit der „Leipziger Volkszeitung“ forderte er: „Wir brauchen ein verbindliches und verpflichtendes Vorschuljahr für alle Kinder“. Laut Kretschmer sollen künftig alle Kinder das letzte Jahr vor der Schule im Kindergarten verbringen, „damit hier Grundlagen für die schulische Bildung gelegt werden“, insbesondere sei dies nicht nur für Kinder mit Migrationsgeschichte entscheidend.
Entlastung der Grundschulen
Weiterhin erklärte Kretschmer, dass Grundschulen diese Aufgabe der frühen Bildung nicht mehr alleine stemmen könnten. Trotz des ambitionierten Ziels hat der Ministerpräsident vor, den Prozess nicht zu übereilen: „Das braucht auch seine Zeit“, sagte er, fügte jedoch optimistisch hinzu: „Aber es kann schneller gehen, als man denkt.“
Zeitplan und rechtliche Umsetzung
Kretschmer bekräftigte seine Hoffnung, dass die Vorschulpflicht schon 2025 starten könnte. Dennoch seien weitere Prüfungen notwendig, um sicherzustellen, dass das Vorhaben rechtlich umsetzbar ist. „Wir müssen allerdings prüfen, wie wir das rechtlich umgesetzt bekommen“, so Kretschmer gegenüber der Leipziger Volkszeitung.
Der Vorschlag von Kretschmer markiert einen potenziellen Meilenstein in der Bildungspolitik Sachsens und könnte weitreichende Veränderungen in der frühkindlichen Bildung mit sich bringen.
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