Sachsen-Anhalts Vize-Ministerpräsidentin Lydia Hüskens (FDP) hat Koalitionen mit allen Parteien, ausgenommen AfD, Linken und BSW von Sahra Wagenknecht, nicht ausgeschlossen und unterstrich die Bedeutung der Grünen als potenzieller Partner. In einem „Spiegel“-Interview empfahl Hüskens ihrer Partei auf Bundesebene die Deutschlandkoalition und verteidigte Christian Lindner trotz schlechter Umfragewerte für die FDP.
Hüskens hält an breiterer Koalitionsstrategie fest
In einem Interview mit dem „Spiegel“ äußerte Lydia Hüskens ihre Bereitschaft, mit den meisten Parteien Koalitionen einzugehen. „Ich schließe Koalitionen nur mit der AfD, der Linken und dem BSW von Frau Wagenknecht aus.“ Mit allen anderen Parteien, einschließlich der Grünen, solle die FDP „koalitionsfähig bleiben“. Die Grünen blieben für die FDP ein „potenzieller Partner“.
Empfehlung für Deutschlandkoalition und Verteidigung von FDP-Chef
Hüskens sprach sich für eine Deutschlandkoalition aus, ähnlich der, die in Sachsen-Anhalt besteht. „Daher halte ich die Deutschlandkoalition für übertragbar auf den Bund“, sagte Hüskens. Sie bemerkte, dass der „Kompass“ der Koalition darin bestünde, dass „auch die anderen beiden Partner wissen, dass niemand die Wahrheit gepachtet hat“.
Zugleich bekräftigte sie, dass die Liberalen in der bestehenden Ampelkoalition im Bund bleiben sollten. Angesichts der aktuell „herausfordernden Zeiten“, sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene, sei es „nicht sinnvoll, jetzt abzuspringen und zu gehen“.
Die FDP-Politikerin nutzte das Interview auch, um Parteivorsitzenden Lindner zu verteidigen. Trotz schlechter Umfragewerte für die FDP sagte sie: „Wir sind doch keine Fußballmannschaft, in der gesagt wird: Läuft nicht, zack, tauschen wir jetzt mal den Trainer aus.“ Lindner mache seine Aufgabe gut. Hüskens forderte alle in der FDP auf, sich tagtäglich zu fragen: „Was kann ich heute besser machen?“.
✨ durch KI bearbeitet, .