Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt hat laut „Spiegel“ detaillierte Pläne für den Fall, dass der Bau der geplanten Chipfabrik von Intel bei Magdeburg scheitert. Während andere potenzielle Industrie- und Gewerbeunternehmen Interesse an den Flächen zeigen, gibt es Bedenken, dass im Falle des Rückzugs von Intel möglicherweise keine Grundstücke verkauft oder vermietet werden können.
Bereitstellungspläne im Falle einer Absage von Intel
Nach Berichten des Magazins „Spiegel“ bereitet sich die Landesregierung von Sachsen-Anhalt für ein mögliches Scheitern des Projekts zur Errichtung einer riesigen Chipfabrik durch den US-Konzern Intel vor. „In diesem Szenario ist die Vermarktung der Flächen an alternative Industrie- und Gewerbeunternehmen vorgesehen“, heißt es in der Antwort der Landesregierung auf eine Große Anfrage der Linksfraktion im Landtag. Es wird auch berichtet, dass ein starkes „Ansiedlungsinteresse mit Kaufabsichten“ für das Industriegebiet besteht, das um das geplante Werk herum entstehen soll. Dennoch wird befürchtet, dass im Falle einer „Absage des Ankerinvestors“ möglicherweise keine Grundstücke weder verkauft noch vermietet werden könnten.
Risikobewusstsein und Kritik
Die Fraktionsvorsitzende der Linken im Landtag, Eva von Angern, äußerte ernsthafte Bedenken hinsichtlich der aktuellen Situation. „Die Landesregierung spielt mit Intel Poker und investiert Millionensummen, ohne feste Garantien zu haben“, sagte sie. „Das ist kreuzgefährlich. Sollte die Ansiedlung von Intel scheitern, hat die Landesregierung die Verantwortung für dieses Risikogeschäft zu tragen.“
Investitionspläne und Unklarheiten
Intel plant derzeit, 30 Milliarden Euro in die Halbleiterfabrik zu investieren, wobei die Bundesregierung ein Drittel dieser Summe beisteuern will. Trotz dieser gewaltigen Investitionspläne gab der Konzern laut „Spiegel“ keine klare Antwort auf die Frage, ob derzeit ein kompletter Rückzug vom Projekt zur Debatte steht.
✨ durch KI bearbeitet, .