Wie bereits im vergangenen Jahr gibt es auch in diesem Frühjahr eine spezielle “Osnabrücker Mischung”, mit der Hobbygärtner aus Brachflächen ein kleines Bienen-Paradies zaubern können.
Bis Ende April, so die Stadtverwaltung in einer kurzen Mitteilung,ist der richtige Zeitpunkt um im eigenen Garten große oder kleine Blühflächen für die kommenden Jahre anzulegen.
Besonders bienenfreundlich wird es mit der „Osnabrücker Mischung“, die ausschließlich aus regionalem Saatgut besteht und vom Osnabrücker BienenBündnis empfohlen wird.
Heimische Wildpflanzen aus der Region
Aus 41 Wildblumen und drei Grasarten stellten Vegetationskundler der Hochschule Osnabrück die mehrjährige „Osnabrücker Mischung“ zusammen. Neben Klatschmohn, Kornblumen oder Lichtnelken finden sich Arten wie Flockenblumen, Rainfarn und Königskerzen in dieser Mischung wieder. Sie ist besonders gut für blütenbesuchende Insekten geeignet und trägt darüber hinaus dazu bei, selten gewordene heimische Wildpflanzen wieder in der Region zu verbreiten.
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Die Artenvielfalt auf Wiesen und Wegrändern geht zurück. Dies gilt nicht nur in der freien Landschaft, auch in Dörfern und Städten gibt es immer weniger Tier- und Pflanzenarten. So kann auch der private Garten dazu beitragen, selten gewordene heimische Wildpflanzen wieder in der Region zu verbreiten und Lebensraum für blütenbesuchende Insekten zu schaffen.
Wichtig für die erfolgreiche Aussaat ist eine gute Bodenvorbereitung. Das Saatgut sollte oberflächlich ausgebracht werden. Die ersten Wildblumen keimen dann nach ca. zwei bis drei Wochen. In voller Blüte steht die Fläche dann im Folgejahr.
Wo gibt es die Osnabrücker Mischung?
Zu beziehen ist diese Mischung in der Touristeninformation Osnabrück und Osnabrücker Land, Bierstraße 22 und im Shop des Museums am Schölerberg, Klaus Strick Weg 10. Die Samentüten kosten 4,90 Euro und reichen für circa 10 Quadratmeter.
Mehr Informationen über das Osnabrücker BienenBündnis und die Osnabrücker Wildblumenmischung sowie Tipps zur Aussaat gibt es online oder telefonisch 0541-323-4131 bzw. per E-Mail unter bludau@osnabrueck.de.
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