In der Debatte um den Bundeshaushalt 2024 warnt Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) vor einem Sozialabbau und betont die Notwendigkeit des Einsatzes von Bundesmitteln für die wirtschaftliche Transformation. Sie fordert eine Modernisierung der Schuldenbremse und beklagt die Ungerechtigkeiten im bestehenden Steuersystem.
Anke Rehlinger warn vor Sozialabbau
Infolge aktueller Diskussionen um den Bundeshaushalt für das Jahr 2024 betont Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) ihre Bedenken gegenüber etwaigen Sparmaßnahmen auf Kosten des Sozialstaats. „Ich sehe mitten in Krisenzeiten kein Einsparpotenzial beim Sozialstaat“, äußerte sie gegenüber der „Rheinischen Post“. Ihre Sorge gilt vor allem den sozial Schwächeren, deren Situation sich durch solche Sparmaßnahmen noch verschlechtern könnte.
Forderung nach Reform der Schuldenbremse und Steuersystem
Rehlinger vertritt die Ansicht, dass es in Krisenzeiten sinnvoll ist sowohl Notlageerklärungen zu nutzen als auch strukturelle Veränderungen vorzunehmen. Zum einen spricht sie sich für eine Modernisierung der Schuldenbremse aus, um mehr Spielraum für Investitionen in Klimaschutz und Arbeitsplätze zu schaffen. Zum anderen kritisiert sie das aktuelle Steuersystem, das nach ihrer Meinung „extrem hohe Einkommen und Erbschaften nicht gerecht besteuert, dafür kleine und mittlere Einkommen zu stark“.
Verpflichtung des Bundes gegenüber der Industrie
Trotz der schweren Haushaltslage fordert die SPD-Politikerin vom Bund weiterhin die Einhaltung der Zusagen für die Zukunft der Industrie. Diese betrifft insbesondere die Sektoren Stahl, Wasserstoff und auch für Ansiedlungen, welche sie als wichtige Bausteine für die wirtschaftliche Transformation des Landes sieht.
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