Der Energiekonzern RWE plant den Bau mehrerer wasserstofffähiger Gaskraftwerke in Nordrhein-Westfalen sowie im Süden Deutschlands, an bestehenden Kraftwerksstandorten. Das Unternehmen wartet jedoch noch auf Klarheit über die Ausschreibungen für die Kraftwerksprojekte von der Bundesregierung.
Standorte für Wasserstoffkraftwerke in Planung
Laut Nikolaus Valerius, Chef der zuständigen RWE-Sparte Generation, sollen vor allem bestehende Kraftwerksstandorte für den Bau von wasserstofffähigen Gaskraftwerken genutzt werden. „Infrage kommen vor allem Kraftwerksstandorte, die wir schon haben“, sagte Valerius der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (WAZ).
Potentielle Standorte und Kapazitätsplanung
„Ich denke an Voerde am Niederrhein, Hamm in Westfalen oder das Gersteinwerk in Werne. Auch im Süden Deutschlands prüfen wir potenziell geeignete Standorte,“ so Valerius weiter. Dabei plant RWE, bis zum Jahr 2030 wasserstofffähige Gaskraftwerke mit einer Kapazität von drei Gigawatt zu errichten. „Unsere Planungen für die Projekte sind weit fortgeschritten“, bestätigte Valerius.
Warten auf politische Entscheidungen
Trotz der Fortschritte in der Planung fehlt dem Unternehmen noch Klarheit über die Ausschreibungen für die Kraftwerksprojekte, die von der Bundesregierung geplant sind. „Daher ist zunächst einmal die Politik am Zug“, so Valerius.
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