Der RWE-Chef Markus Krebber warnt vor möglichen Stromknappheiten während sogenannter Dunkelflauten und fordert einen schnelleren Ausbau der Infrastruktur. Trotz dieser Herausforderungen erwartet er keine Blackouts, sondern setzt auf die Maßnahmen der Netzbetreiber zur Stabilisierung der Stromversorgung.
Warnung vor Stromknappheit
RWE-Chef Markus Krebber hat vor den Risiken durch Dunkelflauten gewarnt, bei denen wenig Sonne und kaum Wind zu einer reduzierten Stromerzeugung führen können. „Am 12. Dezember stiegen die Strompreise extrem stark an auf über 900 Euro je Megawattstunde, solche Ausschläge zeigen Knappheiten in der Versorgung“, erklärte Krebber der „Rheinischen Post“. Solche Situationen seien nicht ungewöhnlich, erforderten aber eine bessere Vorbereitung, sagte er.
Strategien zur Vermeidung von Blackouts
Trotz der Gefahr von Dunkelflauten erwartet Markus Krebber keine Blackouts. Er betonte die Rolle der Netzbetreiber: „Ungeplante Abschaltungen erwarte ich nicht. Die Netzbetreiber haben viele Mittel, um einen Blackout zu verhindern.“ Dazu gehörten Reservekapazitäten und die Möglichkeit, dass industrielle Verbraucher ihre Nachfrage reduzieren, um den Stromverbrauch zu senken und die Versorgungslage zu stabilisieren.
Ausblick auf die Strompreise
Im Hinblick auf die Strompreise äußerte sich Markus Krebber optimistisch, dass sie nicht weiter steigen werden. „Auf der Erzeugungsseite wird der weitere Ausbau der Erneuerbaren und die Einführung eines notwendigen Kapazitätsmarkts nur geringe Kosteneffekte haben“, erklärte er. Wichtig sei es, die Kosten des Netzausbaus zu begrenzen. „Ziel muss es auf jeden Fall sein, weitere Steigerungen zu begrenzen, denn wir haben schon jetzt ein hohes Niveau erreicht“, so Krebber.
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